Die Einrichtung hat ihre Wurzeln in einer Grundschule aus dem Jahr 1933, die aus der Freien Bildungsbewegung der Taishō-Zeit hervorging. Heute ist sie eine umfassende Bildungseinrichtung vom Kindergarten bis zur Graduiertenschule. Die Oberschule hat etwa 700 Schüler. Während die meisten Absolventen ein Studium aufnehmen, sind die Werdegänge sehr vielfältig und reichen von Formel-1-Fahrern bis hin zu Balletttänzern.
Unser Bildungsleitbild ließe sich in meinen eigenen Worten so zusammenfassen: „Wir wollen Menschen heranbilden, die Demokratie und Frieden tragen.“ Die Oberschulzeit ist nicht bloß eine Vorbereitungsphase auf die Universität. Sie ist eine der wertvollsten Lebensphasen, um eigene Interessen zu vertiefen und über die Zukunft nachzudenken.
Keine Aufteilung in Geistes- oder Naturwissenschaften, Keine Klassenumstellung
Daher ist der Lehrplan besonders. Über die gesamten drei Jahre gibt es keine Trennung in geistes- oder naturwissenschaftliche Kurse, und die Klassen werden nicht neu gemischt. Stattdessen erstellt jeder Schüler seinen eigenen Lernplan aus etwa 120 Wahlfächern.
Wir legen Wert auf erfahrungsbasiertes Lernen. Für Schüler des zweiten Jahres ist eine Forschungsreise von drei Nächten und vier Tagen in Gruppen von etwa 20 Personen ein verpflichtendes Wahlfach. Es gibt auch „berufsbezogene Wahlfächer“ mit Dozenten wie professionellen Fotografen oder Filmregisseuren. Selbst im Klassenraumunterricht betonen wir nicht nur das Auswendiglernen von Wissen, sondern fördern den Austausch zwischen Schülern mit unterschiedlichen Hintergründen und helfen ihnen, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Die „etwas mühsame“ Freiheit
Grundregeln wie das „Tragen von Hausschuhen“…