Vor 80 Jahren

Manche zerrissen das Land mit Geschützfeuer

Manche heilten die Wunden mit ihrem Leben

Vierzehn Jahre blutigen Kampfes

Zigmillionen namenlose Gestalten

Fügten schließlich das zerschmetterte Land

Zu einer neuen Morgendämmerung zusammen

Höre hin

In der Melodie von „Glückwunsch“

Liegt die bittersüße Erleichterung, eine Katastrophe überlebt zu haben

Im Vorspiel zur „Hymne der Freiwilligen“

Stehen unzählige

„Junge Hornisten“, die den Sieg nicht mehr erleben durften

80 Jahre später wurde Leid durch Glück ersetzt

Eine einst am Abgrund stehende Nation

Fand zusammen und erhob sich aus den Kriegsflammen

Die Zeit spricht nicht

Doch verwandelt sie Samen in mächtige Bäume

Sie nutzt alles, was „danach“ kam

Um ihr Dasein auf grandiose Weise zu bezeugen

Es hallt durch die Jahrhunderte

Historisches Symbolbild

Die Hymne der Freiwilligen

„Die Hymne der Freiwilligen“ ist die Nationalhymne der Volksrepublik China. Ursprünglich wurde sie 1935 als Titellied für den Film „Söhne und Töchter im Sturm“ geschrieben. Das Lied diente dazu, den Widerstand gegen die japanische Invasion während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges zu inspirieren, und wurde 1949 offiziell zur Nationalhymne erklärt.