Endlich ist die Insekten-Verkostung da.
Ein Kollege aus einer anderen Abteilung zeigte sich besorgt: »Ihr esst Insekten aus dem Automaten? Geht ihr nicht etwas zu weit?«
Aber nach einer dreijährigen Pause wollen wir zeigen, dass »das neue Redaktionsteam auch Mut hat!«
Es geht weniger um eine Ankündigung als um puren Starrsinn (lacht).
Nicht ob wir es machen, sondern »Wir müssen es machen!« war die Devise.
Und diesmal geht es ums Insekten »essen«.
Da sie als Lebensmittel verkauft werden, ist die Sicherheit garantiert!

Bevor es zur Verkostung geht, eine Vorbemerkung: Wussten Sie, dass der Insektenverzehr tatsächlich gefördert wird?

Infografik zur Förderung von Insekten als Lebensmittel

Nach dem FAO-Bericht von 2013 positionierte Japans »Green Food System Strategy« von 2021 Insekten als »Futter-Alternative und neues Material« und benennt klar die Politik zur Förderung von Forschung und Nutzung.
Diese strategische Einordnung ist auch in Dokumenten des Oberhauses nachzulesen.

Um das Jahr 2020 beschleunigten sich öffentlich-private Partnerschaften (einschließlich der Gründung des Food Tech Public-Private Council).
In dieser Bewegung wurden Versuche in Schulkantinen und Initiativen einheimischer Start-ups zum Gesprächstoff, wobei die gesellschaftliche Akzeptanz zwischen Zustimmung und Ablehnung schwankte.

Dennoch gibt es verschiedene Gründe, warum sich Insektenessen nicht durchgesetzt hat, aber der größte ist
die dicke »Mauer aus Ekel und Gewohnheit«.
Oder etwa nicht…?

Wir untersuchen: »Wie ist es denn WIRKLICH!?«

*Die folgenden Inhalte können verstörend wirken.

Das Redaktionsteam, noch gut gelaunt

An diesem Punkt waren wir noch bestens gelaunt…

Inhalt der 'Gemischten Insekten'-Packung

Der Inhalt der »Gemischten Insekten«. Die Formen sind intakt, man kann Blickkontakt aufnehmen.

Die Meinungen zum Geruch gingen auseinander.
Person Eins = Aromatischer, nussiger Duft.
Sieht lecker aus.
Person Zwei = Riecht wie knuspriges Hundefutter.
Könnte problematisch werden.

Eine Person greift entschlossen mit Stäbchen zu

Eine Person greift mit entschlossenem Gesicht zu den Stäbchen.

Die Verkostung beginnt!! Zuerst dieses Exemplar.

Heuschrecke im Detail

Heuschrecke!!

Optisch wirkt sie getrocknet und knusprig.
Mal sehen, wie die Reaktion ausfällt.

Reaktion nach dem ersten Bissen

Man hört das »Was ist DAS?!« fast schon.

Die andere Person beim Kauen

Die andere Person kaut, aber zerkleinert es nicht wirklich.

Und geschmacklich?
Person Eins = Schmeckt nach kleinen Fischen/Mandeln, ein dezent fischiger Nachgeschmack.
Person Zwei = Hundefutter…

Die Konsistenz ist wie bei einem leichten, knusprigen Snack.
Aber selbst beim Kauen verschwindet das Gefühl nicht; es bleibt einfach, egal wie lange man kaut.


Seidenraupenpuppe!! Die andere Person sollte versuchen, ihr besorgtes Gesicht abzulegen.

Eine Person hat sich bereits mit der Situation abgefunden

Eine Person hat es bereits akzeptiert.

Die andere Person kann es immer noch nicht akzeptieren

Die andere Person kann es immer noch nicht akzeptieren.

Am Geschmack änderte sich nichts, aber die Textur der Puppe war weicher. Ein sehr spezielles Mundgefühl.