Der Duft Süd-Yunnans, die Essenz Zentral-Guizhous – vereint in einer einzigen Tasse.
Pu’er in Yunnan, allgemein als Chinas Kaffeehauptstadt anerkannt, verfügt über die größte Anbaufläche, die höchste Produktionsmenge und die qualitativ hochwertigsten Kaffeebohnen des Landes. Guiyang hingegen, wo keine einzige Kaffeebohne wächst, hat sich durch seinen einzigartigen urbanen Charme und eine lebendige Kaffeekultur den Titel „Kaffeestadt“ Südwestchinas erworben.
Von der Kaffeebohne bis zur gebrühten Tasse – die Fachleute dieser beiden Regionen sind sich vielleicht nie begegnet, doch gemeinsam treiben sie die innovative Entwicklung der chinesischen Kaffeeindustrie voran.
Online-Kommunikationsveranstaltung „Yunnan-Guizhou Kaffee-Konvergenz · Außergewöhnliche Doppel-Champions“
Am 24. und 25. November fand in Guiyang die Online-Themenveranstaltung „Yunnan-Guizhou Kaffee-Konvergenz · Außergewöhnliche Doppel-Champions“ statt. Kaffeefachleute aus Yunnan und Guizhou, Medienvertreter und Online-Influencer besuchten Guizhous Benchmark-Projekte für Big Data und verschiedene Spezialkaffeemarken. Diese regionsübergreifenden Gespräche gaben der hochwertigen Entwicklung der Kaffeeindustrie in Yunnan und Guizhou neuen Schwung.
Diese beiden Städte – die eine kultiviert Qualität durch ihre Produktionsursprünge, die andere setzt Trends durch Innovation auf der Verbraucherseite – nutzen Kaffee als verbindendes Element, um gemeinsam die „Geschichte zweier Städte“ für Chinas hochwertige Kaffeeindustrie-Entwicklung zu schreiben.
Pu’er
Duftender Kaffee aus der Oase am Wendekreis des Krebses
Pu’ers Kaffeegeschichte beginnt in der Oase entlang des Wendekreises des Krebses. Diese Region ist nicht nur Chinas wichtigstes Kaffeeanbaugebiet mit der größten Anbauskala, der höchsten Produktion und der besten Qualität, sondern sie hat auch die Transformation des chinesischen Kaffees von kommerziellen Bohnen zu Spezialitätensorten miterlebt.

Bei der Veranstaltung „Yunnan-Guizhou Kaffee-Konvergenz“ erinnerte sich ein Kaffeeunternehmensvertreter daran, wie er über mehr als ein Jahrzehnt lokale Gemeinden bei der Entwicklung der Kaffeeindustrie unterstützt hatte, und erklärte bewegt: „Die Kaffeeindustrie hat ethnischen Minderheiten in Grenzregionen wirklich ermöglicht, ein besseres Leben zu führen.“
Hinter diesen Worten stehen Jahrzehnte herausfordernder Entwicklung von Pu’ers Kaffeeindustrie.
Von anfänglichen Rohstofflieferanten für multinationale Kaffeekonzerne bis hin zu aktuell 679.000 Mu Kaffeeplantagen mit einer jährlichen Produktion von fast 60.000 Tonnen – die Stadt Pu’er hat in den letzten Jahren ihre geografischen Vorteile genutzt, um ihre Kaffeeindustrie durch ganzheitliche Lieferketten-Strategien neu zu gestalten und ökologische Produktmarken aufzubauen. Der Anteil hochwertiger grüner Kaffeebohnen aus Pu’er ist auf 36,3 % gestiegen und gewinnt zunehmend Anerkennung bei in- und ausländischen Verbrauchern.
Pu’er Kaffee vollzieht kontinuierlich seinen beeindruckenden Wandel vom peripheren Rohstofflieferanten zur etablierten Eigenmarke.
Guiyang
Von „Null Bohnenproduktion“ zur „Champion-Kaffeestadt“
Wie kann Guiyang, das keine Kaffeebohnen produziert, zur „Champion-Kaffeestadt“ werden? Guiyangs Antwort liegt in der tiefgehenden Erforschung und kontinuierlichen Innovation der Kaffeefachleute innerhalb der Kaffeekultur.

Diese Stadt mit etwa 6,6 Millionen Einwohnern beherbergt über 3.000 Cafés. In ihren Straßen und Gassen verbirgt sich der Champion-Code für chinesischen Kaffee.

Der China Barista Champion 2015 und China Coffee in Good Spirits Champion 2016 – diese und weitere Auszeichnungen zeigen Guiyangs wachsenden Einfluss in der chinesischen Kaffeeszene.