Wir berichten live vom Ort eines Erdrutsches, der durch starken Regen in der Stadt Aira in der Präfektur Kagoshima ausgelöst wurde.

Dies ist der Bezirk Kamocho in Aira, Präfektur Kagoshima. Der Berg hinter mir ist abgerutscht und hat Schlamm sowie Geröll direkt in ein Wohnhaus und zwei Lagerhallen gespült. Eine Frau in ihren 60ern und ihre jüngere Tochter (30) konnten gerettet werden, doch sie gaben an, dass die älteste Tochter möglicherweise noch im Haus sei. Die Behörden haben bislang keinen Kontakt zu der vermissten 30-jährigen Frau herstellen können. Polizei und Feuerwehr suchen weiterhin unter der Annahme, dass sie verschüttet sein könnte. Der Vater (60) war zum Zeitpunkt des Unglücks nicht vor Ort und ist unverletzt.

Die Suchaktionen dauerten heute etwa zwölf Stunden an, wurden jedoch bei Einbruch der Dunkelheit unterbrochen. Die Rettungskräfte zogen sich zurück. Die Suche soll morgen fortgesetzt werden.

Die vermisste älteste Tochter arbeitete in einer nahegelegenen Zeitungsauslieferungsstelle. Der Manager sagte: „Sie hätte heute um 16:30 Uhr zur Arbeit kommen sollen, ist aber nie erschienen. Ich ahnte, dass etwas passiert sein könnte. Ich hoffe, sie wird bald gefunden.“

In der Gegend regnet es weiterhin zeitweise. Die Unwetterwarnung wurde um 13:30 Uhr auf eine normale Regenwarnung herabgestuft, doch für Kagoshima wird in den kommenden Stunden weiterhin intermittierender Regen erwartet. Es besteht die Sorge, dass die Schäden zunehmen könnten.