BANDUNG – Die Stadtverwaltung Bandung verschärft die Kontrolle von Schulessen. Grund sind aktuelle Lebensmittelvergiftungen – auch im benachbarten West Bandung – die Eltern verunsichern.
Das Gesundheitsamt setzt dafür ein spezielles Team und 80 Gesundheitszentren in allen Stadtbezirken ein. Ihre Aufgabe: die Sicherheit des Essens von allen Schulküchen garantieren.
„Bandung muss sicher sein. Jedes Lebensmittel in Schulen muss nach Gesundheitsstandards zubereitet und serviert werden. Wir wollen keine Vergiftungsfälle wie anderswo“, betonte der Amtsleiter im Rathaus.
Laut ihm gibt es diese Kontrollen bereits seit Programmstart. Doch die jüngsten Vorfälle erfordern strengere Aufsicht und intensivere Beratung der Küchenbetreiber.
Aktuell gibt es 98 Schulküchen in Bandung, davon sind 87 aktiv. Alle durchlaufen derzeit ein Zertifizierungsverfahren. Vollständige Genehmigungen liegen noch nicht vor, aber die Küchen dürfen unter Anleitung des Gesundheitsamts weiterbetrieben werden.
„Alle Küchen stehen unter Aufsicht. Wir prüfen alles: Sauberkeit, Zubereitung, Ausgabe und Abfallentsorgung. Bei Mängeln fordern wir sofort Nachbesserungen“, so der Amtsleiter.
Häufige Probleme seien zu lange Warmhaltezeiten, mangelnde Hygiene in Küchen und unzureichende Abfallentsorgung.
„Küchen müssen sauber sein, die Zubereitung hygienisch und die Essensausgabe schnell. So bleibt die Qualität erhalten“, ergänzte er.
Täglich liefern die 87 Küchen 260.000 Mahlzeiten aus. Diese Menge stellt die Kontrolleure vor große Herausforderungen.
„Bei so vielen Portionen darf die Aufsicht nicht nachlassen. Es geht um die Gesundheit zehntausender Kinder“, betonte er.
