Wichtiger wissenschaftlicher Durchbruch bei erneuerbaren Energien verkündet

Nahaufnahme eines neuen hocheffizienten Solarmoduls
Neue Solarmodul-Technologie erreicht Rekordwirkungsgrad.

Ein Forschungsteam hat erfolgreich eine neue Art von Solarzelle mit einem Rekordwirkungsgrad von 47 % unter Laborbedingungen entwickelt. Dies stellt einen bedeutenden Sprung gegenüber dem derzeitigen Durchschnittswert von etwa 22 % bei handelsüblichen Modulen dar.

Die Technologie nutzt eine neuartige Perowskit-Silizium-Tandemstruktur, die ein breiteres Spektrum des Sonnenlichts einfängt. Dieser Aufbau verringert die Energieverluste, die typischerweise mit herkömmlichen Siliziumzellen verbunden sind, erheblich.

Dies ist ein entscheidender Moment für die Photovoltaik. Das Potenzial, die Energieausbeute von derselben Fläche zu verdoppeln, könnte unsere Energieinfrastruktur drastisch verändern.

Erste Tests zeigen, dass die Zellen nach 1.000 Stunden Dauerbetrieb über 90 % ihrer Leistung beibehalten, was auf eine vielversprechende Haltbarkeit hindeutet. In der nächsten Forschungsphase geht es darum, den Herstellungsprozess hochzuskalieren und die Langzeitstabilität unter realen Bedingungen weiter zu testen.

Eine breite Einführung dieser Technologie könnte den weltweiten Übergang zu erneuerbaren Energiequellen beschleunigen und Ländern helfen, ihre Ziele zur CO₂-Neutralität früher zu erreichen. Das Team steht bereits in Gesprächen mit mehreren großen Energieproduzenten.

Wesentliche Vorteile:

  • Rekord-Umwandlungseffizienz von 47 %
  • Verwendet häufigere und günstigere Materialien als aktuelle High-End-Zellen
  • Potenzial für deutlich niedrigere Kosten pro Watt erzeugter Energie