In Nagoya fand eine Veranstaltung zum einjährigen Countdown bis zur Eröffnung der Asian Para Games statt, die im nächsten Jahr überwiegend in der Präfektur Aichi ausgetragen werden.
Am 18., genau ein Jahr vor der Eröffnung der Spiele, wurde vor dem Bahnhof Nagoya eine Zeremonie zum einjährigen Countdown abgehalten. Der Gouverneur der Präfektur Aichi und der Bürgermeister von Nagoya bekräftigten ihr Bestreben, zum Gelingen der Spiele beizutragen und eine große Begeisterung zu entfachen.
Zudem wurden auf der Bühne die Piktogramme für die Wettkampfdisziplinen der Spiele enthüllt. Die offizielle Botschafterin der Spiele, ein in Aichi bekannter Medienstar, bereicherte die Veranstaltung und begeisterte das Publikum.
Asian Para Games
Die Asian Para Games sind ein alle vier Jahre stattfindendes Sportereignis für Spitzenathleten mit körperlicher Beeinträchtigung aus asiatischen Ländern. Nach dem Vorbild der Paralympischen Spiele fanden sie erstmals 2010 in Guangzhou, China, statt. Die Spiele fördern Sport, soziale Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen in ganz Asien.
Präfektur Aichi
Die Präfektur Aichi ist eine zentraljapanische Region an der Pazifikküste, die historisch als Heimat der mächtigen Samurai-Clans Oda, Toyotomi und Tokugawa bekannt ist. Heute ist sie ein bedeutendes Industrie- und Wirtschaftszentrum, in dem vor allem die Toyota Motor Corporation beheimatet ist. Zu den kulturellen Höhepunkten der Präfektur zählen die Burg Nagoya und das historische Atsuta-Schrein, eine der wichtigsten Stätten des Shinto.
Nagoya
Nagoya ist eine bedeutende japanische Stadt in Zentral-Honshu, die historisch als mächtige Burgstadt und Sitz des einflussreichen Samurai-Clans der Owari Tokugawa bekannt ist. Ihr berühmtestes Wahrzeichen ist die Burg Nagoya, die im frühen 17. Jahrhundert erbaut wurde und ein wichtiges strategisches und wirtschaftliches Zentrum war. Heute ist die Stadt ein modernes Industriezentrum, das als Hauptsitz der Toyota Motor Corporation bekannt ist.
Bahnhof Nagoya
Der Bahnhof Nagoya ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt in Zentraljapan, der ursprünglich 1886 eröffnet wurde. Das heutige Bahnhofsgebäude wird von den ikonischen Zwillingstürmen dominiert, die 1999 fertiggestellt wurden und ein Hotel, Kaufhäuser und Büros beherbergen. Gemessen an der Gesamtfläche gehört er zu den größten Bahnhöfen der Welt und dient als wichtigstes Tor zur Region Chūbu.