Die Regionaldirektion des Generaldirektorats für Einwanderung in Banten und die Polizei der Region Banten haben offiziell eine strategische Zusammenarbeit vereinbart, um die Abwehrkräfte der Region gegen die Bedrohungen durch Menschenhandel und Menschenschmuggel zu stärken.

Dieser operative Schritt wurde durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung im Hauptquartier der Polizei von Banten besiegelt.

Die Vereinbarung mit dem Titel „Optimierung der Zusammenarbeit im Programm der betreuten Dörfer“ ist eine direkte Folge eines Memorandum of Understanding, das der nationale Polizeichef und der Minister für Einwanderung und Gefängnisse der Republik Indonesien in Jakarta unterzeichnet hatten.

Es wurde erläutert, dass diese Kooperation eine Eskalation des nationalen Engagements darstellt, die durch konkrete Maßnahmen auf regionaler Ebene umgesetzt wird.

Die entscheidende Rolle von Präventionsprogrammen auf der Graswurzelebene wurde hervorgehoben.

„Das gemeinsame Programm der betreuten Dörfer ist ein strategisches Instrument zur Umsetzung des MoU, insbesondere im Hinblick auf die Verhinderung von grenzüberschreitender Kriminalität und den Datenaustausch. Durch die betreuten Dörfer bauen wir die erste Verteidigungslinie gegen die Bedrohungen durch Menschenhandel und Menschenschmuggel auf“, hieß es.

In ähnlicher Weise wurde bekräftigt, dass diese Zusammenarbeit im Bereich der grenzüberschreitenden Strafverfolgung notwendig ist.

„Diese Kooperationsvereinbarung wird als Arbeitsrichtlinie dienen, die sich nicht nur auf die Strafverfolgung, sondern auch auf Präventionsaspekte, den Kapazitätsaufbau von Personal und die gemeinsame Nutzung von Einrichtungen und Infrastruktur konzentriert. Dies wird voraussichtlich die Wirksamkeit der Bekämpfung von Menschenhandel und Menschenschmuggel in Banten erheblich steigern“, wurde hinzugefügt.

Der Umfang der Zusammenarbeit in dieser Vereinbarung ist sehr breit gefächert und umfasst sechs Hauptpfeiler, die sich auf die zentrale Absichtserklärung beziehen:

  1. Austausch und Nutzung von Daten und/oder Informationen
  2. Prävention und Strafverfolgung von grenzüberschreitenden Verbrechen
  3. Koordination, Aufsicht und Entwicklung von Sonderpolizei- und Zivilermittlern
  4. Sicherheitsunterstützung
  5. Kapazitätsaufbau und Nutzung von Personalressourcen
  6. Nutzung gemeinsamer Einrichtungen und Infrastruktur

Durch diese Partnerschaft wird das Einwanderungsprogramm für betreute Dörfer nun gemeinsam als Frühwarnsystem optimiert, um die Gemeinschaft in der Provinz Banten vor den Fallen von Menschenhandel und Menschenschmuggel zu schützen.


Banten

Banten ist eine Provinz auf der Insel Java in Indonesien, die historisch als Standort des Banten-Sultanats bedeutsam war – eines mächtigen islamischen Königreichs und eines wichtigen Handelshafens vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Ihre historische Bedeutung spiegelt sich in Ruinen wie der Großen Moschee von Banten und dem niederländischen Fort Speelwijk wider, die von ihrer Vergangenheit als Zentrum für Handel und Kultur zeugen.

Polizei von Banten

Die Polizei von Banten ist eine Strafverfolgungsbehörde in der indonesischen Provinz Banten, die nach der Gründung der Provinz im Jahr 2000 eingerichtet wurde. Sie ist für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und öffentlicher Ordnung in der Region verantwortlich und untersteht der nationalen indonesischen Polizei.

Generaldirektion für Einwanderung in Banten

Das Generaldirektorat für Einwanderung in Banten ist eine regionale Regierungsstelle, die für die Verwaltung von Einwanderungsdiensten wie Pässe und Visa für die Provinz Banten in Indonesien zuständig ist. Es untersteht dem nationalen Generaldirektorat für Einwanderung, einer Behörde, die in ihrer modernen Form zur Kontrolle der Personenbewegungen in das Land und aus dem Land heraus gegründet wurde.