Die Staatsanwaltschaft Nordsumatra hat Bargeld im Wert von 150 Milliarden Rupiah (ca. 150 Milliarden Indonesische Rupiah) sichergestellt. Es stammt aus einem mutmaßlichen Korruptionsfall beim Management, Verkauf und der Übertragung von Vermögenswerten der PTPN I Region I durch PT Nusa Dua Propertindo. Diese wurden für die Entwicklung der Citraland-Wohnsiedlung in den Gebieten Sampali, Helvetia und Tanjung Morawa genutzt, im Rahmen einer operativen Zusammenarbeit (KSO) mit PT Ciputra Land auf einer Fläche von 8.077 Hektar.
Das Geld wurde von PT Deli Megapolitan Kawasan Residensial als Investor bzw. Bauträger der Citraland-Siedlung zurückgezahlt. Dies ist Teil der Bemühungen, die Staatsfinanzen im Zuge der Korruptionsermittlungen zu sichern und zurückzuerhalten.
Im Zuge der Ermittlungen hat das Team drei Verdächtige in Gewahrsam genommen: Askani (Leiter der Regionalstelle des Nationalen Landamtes von Nordsumatra 2022-2024), Rahim Lubis (Leiter des Landamtes von Deli Serdang 2023-2025) und Iman Subakti (Direktor von PT NDP). Die Ermittlungen werden intensiv fortgesetzt.
Bei einer Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Nordsumatra wurde betont, dass die Ermittler bei ihrer Arbeit eine gerechte Strafverfolgung anstreben. Dabei müssen einerseits die Rechte gutgläubiger Verbraucher garantiert und der Geschäftsbetrieb der Unternehmen aufrechterhalten werden.
„Andererseits müssen repressive Strafverfolgung und die Wiederherstellung der Staatsrechte durchgeführt werden“, hieß es.
Die Staatsanwälte, die in diesem Korruptionsfall ermitteln, zielen nicht nur auf die Bestrafung der Täter ab, sondern auch auf die Rückerstattung der staatlichen Finanzverluste.
„Die Ermittler prüfen auch die Beschlagnahme der streitbefangenen Vermögenswerte. Durch diese Rückzahlung wird jedoch berücksichtigt, dass die Beteiligten die Verluste bewusst zurückerstattet oder in gutem Glauben zur Wiederherstellung der Staatsfinanzen gehandelt haben“, wurde erläutert.
Die genaue Höhe des staatlichen Finanzschadens wird derzeit noch berechnet. Die Ermittler werden weitere Bemühungen zur Rückerstattung abwarten.
„Dies wird natürlich später mit der tatsächlichen Höhe des entstandenen staatlichen Finanzschadens in Verbindung gebracht“, so die Behörden.
„Angesichts dieser konkreten Bemühungen zur Schadenswiedergutmachung appellieren die Ermittler an die gutgläubigen Wohnungskäufer, Ruhe zu bewahren. Die Öffentlichkeit sollte sich nicht durch illegale Versuche, die streitbefangenen Vermögenswerte zu übernehmen, provozieren lassen“, sagte der Assistenzleiter für Wirtschaftsstrafsachen.
Weiter wurde mitgeteilt, dass die 150 Milliarden Rupiah von den Ermittlern beschlagnahmt und anschließend bei der Bank Mandiri, Filiale Medan, hinterlegt werden.
„Diese Rückzahlung ist eine positive Maßnahme von Personen, die die Tat bewusst anerkennen oder in gutem Glauben handeln. Sie unterstützt das Ermittlerteam indirekt bei den Bemühungen, die staatlichen Finanzverluste aus der Bearbeitung von Strafsachen zurückzuerhalten und zu sichern“, wurde abschließend betont.