Gouverneur Dedi Mulyadi wird die Leiter der Vertretungen der Schulkost-Anbieter in Westjava zu einer umfassenden Evaluierung vorladen.

»Am kommenden Montag werden wir das MBG-Programm evaluieren, indem wir den Leiter der MBG-Vertretung für Westjava einbestellen«, sagte Dedi nach einer Plenarsitzung des Stadtrats (DPRD) von Bandung.

Die Überprüfung wird sich auf die Küchenhygiene, die Qualität der Lebensmittel sowie die Pünktlichkeit des Kochens und der Essensauslieferung konzentrieren. Grund sind Hinweise, dass der Prozess vom Kochen bis zur Auslieferung nicht den Standards entsprach.

»Wenn um Mitternacht gekocht wird und die Lieferung erst um 12:00 Uhr mittags erfolgt, ist das zu lang und gefährdet die Qualität«, erläuterte Dedi.

Auch die Entfernung zwischen Küche und Schule sowie die Anzahl der zu versorgenden Personen müssten beachtet werden. Eine Kapazitätsüberschreitung der Anbieter könne sich auf die Qualität der Mahlzeiten auswirken.

»Niemand kann täglich so große Mengen kochen. Daher muss auch die Menge reduziert werden«, präzisierte er.

Er betonte, dass die Entscheidung über eine Fortsetzung oder Beendigung der Zusammenarbeit mit den Anbietern in der Sitzung am Montag erörtert werde.

»Das Engagement des Anbieters ist entscheidend. Ein Kind, das eine Vergiftung erlitten hat, könnte traumatisiert sein und sich weigern, wieder zu essen. Daher müssen Nährstoffe und Sicherheit gründlich überprüft werden«, fügte er hinzu.

Der Vergiftungsfall findet große Beachtung, da die Zahl der betroffenen Schüler weiter steigt, auch wenn einige bereits medizinisch behandelt wurden.

Die Regierung hofft, dass dieser Evaluierungsschritt das öffentliche Vertrauen zurückgewinnen und ähnliche Vorfälle verhindern kann.

»Bis jetzt gibt es noch immer Erkrankungen. Allerdings sind auch viele bereits genesen«, schloss er.

Massenvergiftung von Schülern in West Bandung durch MBG-Menü: Provinzsekretär von Westjava wird an nationale Behörde berichten
Der Provinzsekretär von Westjava, Herman Suyatman, untersucht den Ort des Vergiftungsvorfalls im Bezirk Cipongkor, Regierungsbezirk West Bandung.

Der Provinzsekretär von Westjava, Herman Suyatman, äußerte sich zur Fortführung des Programms für kostenlose nährstoffreiche Mahlzeiten (Free Nutritious Meals) in seiner Region.

Dies folgt auf den Vergiftungsvorfall im Regierungsbezirk West Bandung, von dem Hunderte Schulkinder in den Bezirken Cipongkor und Cihampelas betroffen waren.

Er erklärte, dass der Vorfall der Nationalen Ernährungsagentur (BGN) gemeldet worden sei, die für das Programm zuständig ist.

»Dazu werden wir es der BGN melden, da die Autorität bei der BGN liegt. Klar ist, dass die Provinzregierung von Westjava dieses Programm unterstützt«, sagte er.

Er fügte hinzu, dass die Meldung an die BGN eine Folgeuntersuchung zu technischen Abläufen und Mängeln bei der Programmumsetzung sei.

»Was die technische Umsetzung betrifft, so muss eine Evaluierung natürlich auf Grundlage eventueller Mängel erfolgen – bezüglich Nährstoffgehalt, Hygiene und anderer Faktoren«, so Suyatman.

Weiter erklärte er, die Meldung an die BGN werde zu einer angemessenen Entscheidungsfindung führen.

»Wir werden es der BGN melden und dann abwarten; bezüglich dieser Angelegenheit wird die Regierung später die entsprechende Entscheidung treffen«, sagte er.

Er bekräftigte, dass seine Behörde bereit sei, das Programm zu begleiten und seinen Erfolg sicherzustellen. Zuvor wolle man jedoch auf Basis des Vorfalls Feedback geben.

»Wir von der Provinzregierung Westjavas sind bereit, das Regierungsprogramm zu begleiten und zum Erfolg zu führen, allerdings mit Rückmeldungen aus der Praxis«, betonte er.

»Die Informationen sollten direkt von den Kindern und den Eltern kommen. Wir müssen weise und klug handeln, wir dürfen keine Falschinformationen verbreiten; es muss auf Daten basieren, es muss umfassend sein«, fügte er hinzu.

Er bestätigte, dass sein Büro umgehend Labortests veranlassen werde, um die genaue Ursache der Vergiftung der Schüler festzustellen.

»Wir führen auch Labortests zum Inhalt der Menüzutaten durch, die am Montag ins Labor geschickt wurden«, teilte er mit.