Die Japanische Meteorologische Agentur hat die spezielle Starkregenwarnung für die Stadt Hachijojima soeben auf eine normale Warnung herabgestuft.
Der sehr starke Taifun Nr. 22 hat die Izu-Inseln durchquert und soll sich bis 14:00 Uhr nordöstlich der Kanto-Region bewegen.
Um 14:30 Uhr wurde die Warnstufe herabgesetzt, nachdem der Taifun weitergezogen war und der Regen aufgehört hatte.
Für Hachijojima bleiben andere Warnungen bestehen, darunter die Warnung vor Erdrutschen.
Die Japanische Meteorologische Agentur warnt: „Durch die vorherigen Regenfälle ist der Boden in einigen Gebieten instabil geworden“ und mahnt weiterhin zur besonderen Vorsicht vor Erdrutschen.
Japanische Meteorologische Agentur
Die Japanische Meteorologische Agentur (JMA) ist Japans nationale Behörde für Wetter, Klima und Naturkatastrophen. Seit ihrer Gründung 1875 gehört sie zu den ältesten Wetterdiensten weltweit und warnt die Bevölkerung vor Erdbeben, Tsunamis und Taifunen.
Hachijojima
Hachijojima ist eine Vulkaninsel der Izu-Inseln südlich von Tokio. Während der Edo-Zeit diente sie als Verbannungsort für Straftäter und politische Gefangene. Heute ist sie für ihre heißen Quellen, Wanderwege und einzigartige Kultur ein beliebtes Reiseziel.
Izu-Inseln
Die Izu-Inseln sind eine vulkanische Inselkette, die sich südlich der Izu-Halbinsel erstreckt. Früher als Verbannungsort genutzt, sind sie heute für ihre Vulkane, Thermalquellen und einzigartige Natur bekannt und ein beliebtes Ziel für Tauch- und Wanderurlaube.
Kanto-Region
Die Kanto-Region ist Japans bevölkerungsreichstes und wirtschaftlich wichtigstes Gebiet mit Tokio als Zentrum. Seit der Verlegung des Shogunats nach Edo (heute Tokio) im 17. Jahrhundert ist sie das politische und kulturelle Zentrum des Landes.