Die Qualifikation für den AFC U23-Asiencup 2026 findet vom 3. bis 9. September 2025 statt. Große südostasiatische Fußballmannschaften, darunter Thailand U23, Indonesien U23 und Malaysia U23, treffen ihre letzten Vorbereitungen, um sich einen Platz für die Endrunde in Saudi-Arabien zu sichern.
Thailand U23: Entschlossene Moral und neue Gesichter
Die Mannschaft von Trainer Thawatchai Damrong-Ongtrakul trainiert intensiv in der Yamaoka Hanasaka Academy 1. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung des Angriffs- und Abwehrverhaltens, insbesondere der Abschlussfähigkeiten.
Die Stimmung im Team ist sehr gut, besonders durch die Ankunft neuer Spieler. Stürmer Jehanafi Mama vom PT Prachuap FC konnte seine Begeisterung über seine erste Berufung in die Nationalmannschaft kaum verbergen. Für ihn ist dies eine große Inspiration und er hofft, junge Menschen in ländlichen Gebieten motivieren zu können.
„Ich bin sehr glücklich und aufgeregt. Ich komme aus einer ländlichen Gegend und möchte junge Menschen dazu inspirieren, daran zu glauben, dass wir dasselbe erreichen können“, teilte Jehanafi mit.
Indonesien U23: Verstärkung aus Europa
Nach der Vizemeisterschaft bei der U23-Südostasienmeisterschaft 2025 bereitet sich das Team intensiv auf die Qualifikation für den AFC U23-Asian Cup 2026 vor. Mit dem Heimvorteil im Gelora-Delta-Stadion (Sidoarjo) hegt die Mannschaft von Trainer Gerald Vanenburg große Ambitionen in der Gruppe J, zu der auch Südkorea U23, Laos U23 und Macau U23 gehören.

Um den Kader zu verstärken, plant der indonesische Fußballverband (PSSI), mehrere qualitativ hochwertige, eingebürgerte Spieler aus Europa zu berufen. Zu den namhaften Kandidaten, die nominiert werden könnten, gehören: Dion Markx (Innenverteidiger von TOP Oss, Niederlande) und Tim Geypens (Linksverteidiger vom FC Emmen, Niederlande). Beide haben ihre Einbürgerungsverfahren inzwischen abgeschlossen.
Zusätzlich stehen ihnen Mathew Baker (vielseitiger Verteidiger von Melbourne City, Australien) und Welber Jardim (zentraler Mittelfeldspieler von U20 São Paulo, Brasilien) zur Verfügung. Diese talentierten jungen Spieler haben bereits verschiedene indonesische Jugendnationalmannschaften repräsentiert.
Malaysia U23: Auf einheimische Stärke setzend
Bemerkenswerterweise umfasst der für die Qualifikation 2026 berufene Kader nur zwei eingebürgerte Spieler: Gabriel Palmero und Fergus Tierney.
Malaysia U23 ist eine der Mannschaften mit der längsten Vorbereitungszeit. Sie begannen früh mit dem Training, bestritten mehrere Freundschaftsspiele und reisten sogar zwei Wochen vorher nach Thailand, um sich an Platz und Wetter zu gewöhnen.
Trotz der gründlichen Vorbereitung gibt es für Trainer Nafuzi Zain und sein Team jedoch viele Sorgen.
In den letzten Freundschaftsspielen verlor Malaysia U23 beide Spiele gegen Kuwait U23 mit 0:1. Der einzige Sieg war ein 11:0-Erfolg gegen den thailändischen Drittligisten Nonthaburi United – ein Ergebnis, das wenig über die tatsächliche Stärke aussagt.

Diese Ergebnisse setzen eine enttäuschende Phase seit der U23-Südostasienmeisterschaft 2025 fort, bei der „Die jungen Tiger“ bereits in der Gruppenphase ausschieden und nur einen einzigen Sieg gegen Brunei erzielen konnten.
Angesichts der aktuellen Situation sind malaysische Experten nicht optimistisch, was die Aufstiegschancen der Heimmannschaft betrifft. In Gruppe F neben Gastgeber Thailand…