Seit Beginn der umfassenden Reform der Verwaltungsdurchsetzung in Chongqings Stadtteilen und Gemeinden ist die Zahl der damit verbundenen Beschwerden und Meldungen um über 30 % zurückgegangen.
Die Reform wurde im Januar 2024 flächendeckend umgesetzt und führt ein neues Modell ein: „Gesetzlich vorgesehene Durchsetzung + übertragene Durchsetzungsbefugnisse + delegierte Durchsetzung“. Der Schwerpunkt der Reform liegt auf drei Schlüsselbereichen: präzise Übertragung von Befugnissen, Stärkung der Teams und digitale Ausstattung, um die Fähigkeiten der Verwaltungsdurchsetzung in den Stadtteilen und Gemeinden umfassend zu verbessern.
Um das Problem des „Sehen, aber nicht handeln Könnens“ bzw. „Zuständig sein, aber nichts sehen“ zu lösen, hat Chongqing die behördlichen Befugnisse auf der Ebene genau definiert und ein dynamisches Management von Durchsetzungsangelegenheiten mit sowohl Delegation als auch Rücknahme eingeführt. Seit der Reform wurden den Stadtteilen und Gemeinden 107 dringend benötigte Durchsetzungsbefugnisse übertragen, beispielsweise für beschädigte Wohnraumbrandschutzausrüstung. Gleichzeitig wurden 70 spezialisierte Durchsetzungsaufgaben, wie die Entsorgung gefährlicher Materialien, an die zuständigen behördlichen Stellen auf Kreisebene zurückgegeben. So wurde eine präzise Ermächtigung erreicht und die Grenzen von Befugnissen und Verantwortlichkeiten geklärt.
Vor der Reform hatten die Stadtteile und Gemeinden nur die Befugnis, bei Verhaltensweisen wie wildem Verkaufen auf Gehwegen, zugestellten Feuertreppen oder illegaler Fischerei an Flussufern zu beraten und abzumahnen, nicht aber Verwaltungsstrafen zu verhängen. Nach der Reform können sie für solche Verstöße direkt Verwaltungsstrafen verhängen, wenn Abmahnungen wirkungslos bleiben, was die Effizienz der Governance vor Ort erheblich steigert.
Um das Problem der „kleinen, verstreuten und schwachen“ Durchsetzungsfähigkeiten zu lösen, hat Chongqing als erste Region landesweit Maßnahmen auf Provinzebene für „ein Team, das die Durchsetzung leitet“ in Stadtteilen und Gemeinden eingeführt. Dies förderte die umfassende Einrichtung von Durchsetzungsteams in allen 1.031 Stadtteilen und Gemeinden. Zusätzlich wurden über 4.500 Durchsetzungskräfte von den Kreisen und Bezirken in die Stadtteile und Gemeinden versetzt, um die Kapazitäten vor Ort zu stärken. In diesem Prozess wurde auch ein neuer Betriebsmechanismus für die Durchsetzung implementiert: „Die Stadtteile/Gemeinden pfeifen, die Fachabteilungen reagieren“, was eine umfassende Koordination zwischen der Durchsetzung auf Kreis-/Bezirks- und auf Stadtteil-/Gemeindeebene erreicht.
Heutzutage können sich die Menschen, ob bei Umweltproblemen wie Schmutz und Unordnung oder bei Sorgen wie blockierten Durchgängen, direkt an das Durchsetzungsteam ihres Stadtteils/ihrer Gemeinde wenden, um damit verbundene Probleme zu lösen, ohne mehrere Behörden aufsuchen oder überall Beschwerden einreichen zu müssen.
Um Probleme wie unregelmäßige behördliche Durchsetzung auf Gemeindeebene und uneinheitliche Durchsetzungsstandards anzugehen, hat Chongqing über die einheitliche digitale Plattform „Durchsetzung + Aufsicht“ der Stadt eine „KI-gestützte Durchsetzungs“-Funktion speziell für die Durchsetzungsteams der Stadtteile und Gemeinden entwickelt. Diese Funktion kann relevante Verstöße intelligent identifizieren, automatisch die relevanten Ermessensrichtlinien abgleichen und elektronische Barrieren für Verhaltensweisen wie Mehrfachkontrollen und willkürliche Geldstrafen in der Durchsetzung vor Ort einrichten, wobei sie Warnhinweise für den gesamten Prozess bietet. Dies hat 40 % der Verfahrensschritte rationalisiert, 50 % der Bearbeitungszeit eingespart und Mehrfachkontrollen um über 40 % reduziert. So wird die behördliche Durchsetzung auf Gemeindeebene standardisierter und gibt den Bürgern mehr Sicherheit.