Die saudische Wasserbehörde hat über ihre Ausbildungseinrichtung „Water Academy“ zwei innovative Initiativen gestartet. Diese sind Teil ihrer strategischen Ausrichtung zur Entwicklung nationaler Kompetenzen und zur Stärkung lokaler Kapazitäten im Wassersektor.
Zu den Initiativen zählen das Programm „Einführung in Produktionssysteme und Transportnetzwerke“ sowie die Überführung des „HAZOP-Programms (Hazard and Operability Study)“ in die Water Academy. Diese Maßnahmen unterstreichen den Ansatz der Behörde, nationale Fach- und Ingenieurskräfte auf höchstem Niveau zu qualifizieren und gleichzeitig die betriebliche Nachhaltigkeit im Wassersektor zu verbessern.
Die „Einführungs“-Initiative zielt darauf ab, Ingenieure, Operatoren und Wartungstechniker für den Betrieb und die Instandhaltung von Produktionssystemen und Transportnetzwerken in großen Wasserprojekten auszubilden. Spezialisierte Trainingsprogramme der Academy – in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich für technische Angelegenheiten und Projekte – gewährleisten die Einsatzbereitschaft des Personals und steigern die technische Effizienz nach besten Praktiken und Standards. Dadurch werden die betrieblichen Anforderungen neuer Projekte erfüllt, Systeme einsatzbereit gemacht und saudische Fachkräfte für die Steuerung strategischer Projekte qualifiziert.
Die Integration des HAZOP-Programms in die Water Academy stärkt zudem die betriebliche Nachhaltigkeit des Sektors durch Unfallprävention und Fehlerreduzierung. Das Programm ist eine systematische Methode zur Identifizierung und Bewertung potenzieller Risiken sowie betrieblicher Abweichungen in industriellen Prozessen.
Beide Initiativen verdeutlichen das Engagement der Water Academy, eine zentrale Rolle bei Wissenstransfer und Technologielokalisierung zu spielen. Sie festigt ihre Strategie als fördernde Institution, die nationale Fachkräfte nach internationalen Standards vorbereitet, qualifiziert und befähigt. Dies sichert Projektbereitschaft und nachhaltige Betriebseffizienz, während die Academy ihre nationale und internationale Präsenz als Ausbildungsplattform ausbaut – mit spezialisierten Programmen, die Schulungsinhalte weiterentwickeln und ihre Rolle bei der Kompetenzlokalisierung stärken. So entsteht eine professionelle nationale Basis, die den wachsenden Anforderungen und Herausforderungen des Sektors gerecht wird.