
Die Atomaufsichtsbehörde hat ihre regulatorischen Befugnisse vollständig in Kraft gesetzt. Ziel ist es, höchste Sicherheits- und Zuverlässigkeitsstandards in allen nuklearen und radiologischen Einrichtungen sowie bei entsprechenden Tätigkeiten zu gewährleisten.
Dieser Schritt ist strategisch wichtig, um die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu schützen. Gleichzeitig positioniert sich das Königreich damit als Vorreiter in der Einhaltung internationaler Standards.
Die Behörde betonte, dass das Aufsichtssystem für nukleare und radiologische Anwendungen ihr klare und direkte Befugnisse einräumt, um ihre Überwachungsaufgaben effektiv wahrzunehmen.
Bewertung von Einrichtungen und Aktivitäten
Zu diesen Aufgaben gehört die Einführung eines systematischen Inspektionsprogramms, das speziell für die Bewertung von Einrichtungen und Aktivitäten nach deren Risikopotenzial entwickelt wurde. So konzentrieren sich die Überwachungsmaßnahmen auf die wichtigsten und sensibelsten Bereiche.
Spezialisierte Inspektionsteams der Behörde führen kontinuierliche Kontrollen durch, um vor Ort die Einhaltung der geltenden Vorschriften und Sicherheitsstandards zu überprüfen.
Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass alle Praktiken vollständig den Sicherheitsanforderungen entsprechen und potenzielle Risiken frühzeitig erkannt werden.
Null-Toleranz bei Verstößen
Die Behörde wird nach eigenen Angaben keinerlei Verstöße dulden. Das System ermächtigt sie, festgestellte Verstöße sofort zu dokumentieren und zu bearbeiten, was die Grundlage für geeignete regulatorische Maßnahmen bildet.
Dazu gehören notwendige Ermittlungen, offizielle Verwarnungen sowie korrektive oder strafrechtliche Maßnahmen bei bestätigten Verstößen.
Die Behörde arbeitet dabei in enger Abstimmung mit den zuständigen Justizbehörden und respektiert die Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft für strafrechtliche Ermittlungen. Dies spiegelt den integrierten institutionellen Ansatz des Staates wider, um die Rechtsstaatlichkeit in diesem vitalen Sektor zu gewährleisten.