Die Pariser Staatsanwaltschaft erklärte, die Diebe könnten keine vergleichbare Summe erzielen, wenn sie den gestohlenen Schmied einschmelzen und verkaufen würden. Die Behörde äußerte die Hoffnung, dass die Täter zur Vernunft kommen und die wertvollen Stücke nicht zerstören.
Die Summe ist zwar beeindruckend, doch dieser Schaden ist wirtschaftlicher Art und in keiner Weise mit dem historischen Verlust durch den Diebstahl vergleichbar.
Laut Staatsanwaltschaft läuft die Untersuchung mit etwa hundert Fahndern. Es sei möglich, dass weitere Verdächtige auftauchen, die bei der Vorbereitung der Tat geholfen hätten – obwohl nur vier Diebe in den Louvre eingedrungen seien.
Nach dem Raub hatte der Louvre-Direktor seinen Rücktritt angeboten. Dieser wurde jedoch angesichts der anstehenden Renovierung des Museums abgelehnt. Der Louvre-Direktor wird vom französischen Staatspräsidenten auf Vorschlag des Kulturministers ernannt.
Zuvor hatten die Sicherheitskräfte des Louvre die Arbeit vorübergehend niedergelegt, da sie zutiefst von dem dreisten Raubüberfall erschüttert waren. Sie wollen erst wieder zurückkehren, wenn die Museumsleitung darlegt, wie die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt werden.