Am 17. Dezember findet der „Porch Market“ im Gemeinschaftsraum „Taisei Porch Front“ (2 Aioicho, Naka-ku, Yokohama) an der Kannai Sakura-dori statt.
„Yaoiya Goyokiki Sugapyon“, das Ende November gegenüber dem „Sotetsu Rosen Mutsuogawa Store“ im Stadtteil Minami eröffnet hat, präsentiert Gurken, Karotten, Zwiebeln und andere Waren in Regalen zur Straße hin. Der Laden bietet frische Gemüse aus Märkten in der Präfektur Kanagawa an und folgt dem Motto „gute Produkte zu einem besseren Preis“.
Organisiert wird der Markt vom „Sakura-dori o Tanoshiku Suru Kai“ (Verein zur Verschönerung der Sakura-dori). Der Verein hat sich in diesem Jahr für das „Yokohama Citizen Machibushin Project“ beworben, das Maßnahmen zur Verbesserung von Einrichtungen unterstützt und bezuschusst, mit dem Ziel, „lokale Probleme lösen und die Anziehungskraft des Viertels weiter steigern zu wollen“. In der Planung ist die Entwicklung eines „‚Bibliotheks‘- & ‚Gemeindezentrums‘“ für die Kannai Sakura-dori unter Nutzung des „Taisei Porch Front“. Der Markt dient als Test, um den Prozess der Öffnung einer Einrichtung für die Nachbarschaft zu erproben.
Am 10. Dezember bot der Verein unter dem Namen „Baby Stroller Cafe“ bereits einen Treffpunkt für lokale Eltern mit Kleinkindern an. Für den 17. Januar 2026 ist ein „NEW YEAR MARKET“ geplant, bei dem ebenfalls die öffentliche Straße vor der Einrichtung genutzt werden soll.
Die Marktzeiten sind von 15:00 bis 18:00 Uhr. Der „NEW YEAR MARKET“ am 17. Januar findet von 11:00 bis 16:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Taisei Porch Front
„Taisei Porch Front“ ist ein moderner Gewerbe- und Gemeinschaftsraum im Stadtteil Taisei in Yokohama, Japan. Als Teil eines größeren Stadtentwicklungsprojekts konzipiert, soll er eine einladende öffentliche „Veranda“ oder ein Tor zur Nachbarschaft bilden. Mit Geschäften, Cafés und Veranstaltungsflächen fördert er die lokale Interaktion. Seine Geschichte ist mit den Stadterneuerungsbemühungen des frühen 21. Jahrhunderts verbunden, die die Uferbezirke und Gemeindezentren der Stadt aufwerten sollten.
Kannai Sakura-dori
Die Kannai Sakura-dori ist eine beliebte, von Bäumen gesäumte Straße in Yokohama, Japan, die im Frühjahr für ihre schönen Kirschblüten bekannt ist. Historisch war das Gebiet Teil der ausländischen Niederlassung im späten 19. Jahrhundert. Die Straße selbst wurde als malerische Promenade angelegt, um das alte Verwaltungszentrum Kannai mit dem Wohngebiet Yamate Bluff zu verbinden. Heute ist sie ein beliebter Ort für Hanami (Kirschblütenbetrachtung) und eine angenehme Fußgängerzone in der Nähe von Wahrzeichen wie dem Yokohama Stadium.
Sotetsu Rosen Mutsuogawa Store
Der Sotetsu Rosen Mutsuogawa Store ist ein historisches Geschäftsgebäude in Yokohama, Japan, das ursprünglich 1928 im Zuge der Entwicklung des Mutsuogawa-Gebiets durch die Bahngesellschaft Sotetsu errichtet wurde. Es diente jahrzehntelang als wichtiger Einzelhandelsknotenpunkt für die Gemeinde und ist für seine charakteristische, westlich beeinflusste Architektur aus der Taishō-Zeit bekannt. Heute wurde es erhalten und revitalisiert und beherbergt als charmantes Ensemble Cafés, Geschäfte und Kulturräume, die die Stadtgeschichte Yokohamas aus dem frühen 20. Jahrhundert widerspiegeln.
Sakura-dori o Tanoshiku Suru Kai
Der „Sakura-dori o Tanoshiku Suru Kai“ (wörtlich: „Verein zum Genießen der Sakura-dori“) ist eine Gemeinschaftsgruppe in Yokohama, die sich der Wertschätzung und Verschönerung der Sakura-dori, einer der Hauptstraßen des Stadtteils Kannai, widmet. Der Verein entstand, um das öffentliche Erlebnis entlang dieser wichtigen Straße zu verbessern, die ursprünglich im frühen 20. Jahrhundert im Rahmen der modernen Stadtplanung Yokohamas angelegt wurde. Zu seinen Aktivitäten gehören oft die Organisation von Veranstaltungen, die Pflege des Grüns und die Förderung der kulturellen und historischen Bedeutung der von Kirschbäumen (Sakura) gesäumten Allee.
Yokohama Citizen Machibushin Project
Das Yokohama Citizen Machibushin Project ist eine bürgergesteuerte Stadterneuerungsinitiative in Yokohama, Japan, die sich auf die Umnutzung leerstehender Gewerbeflächen („Machibushin“) im historischen Stadtteil Kannai konzentriert. Es begann in den frühen 2000er Jahren als Antwort auf den wirtschaftlichen Niedergang, wobei Bürger, Unternehmen und die Regierung zusammenarbeiten, um leere Läden in Galerien, Cafés und Werkstätten zu verwandeln. Das Projekt zielt darauf ab, das lokale Erbe zu bewahren und gleichzeitig neue kreative und wirtschaftliche Aktivitäten in den älteren Vierteln der Stadt zu fördern.
Bibliothek
Eine Bibliothek ist eine kuratierte Sammlung von Büchern, Medien und digitalen Ressourcen, die traditionell als öffentliches oder institutionelles Zentrum für Wissen, Lernen und Forschung dient. Ihre Geschichte reicht zurück bis zu antiken Archiven wie denen in Mesopotamien und der berühmten Bibliothek von Alexandria. Sie entwickelten sich von exklusiven Gelehrtenkollektionen zu den erstmals im 19. Jahrhundert geförderten, öffentlich zugänglichen Bibliotheken. Heute fungieren moderne Bibliotheken als wichtige Gemeindezentren, die Informationen bewahren und gleichzeitig freien Zugang zu Technologie und Bildungsprogrammen bieten.
Gemeindezentrum
Ein Gemeindezentrum ist eine öffentliche Einrichtung, die darauf ausgelegt ist, lokale Bewohner durch soziale, Freizeit- und Bildungsaktivitäten zu bedienen. Historisch entstanden solche Zentren im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, oft durch Settlement Houses oder kommunale Projekte, um den sozialen Zusammenhalt zu fördern und städtische sowie Einwanderergemeinschaften zu unterstützen. Heute sind sie nach wie vor wichtige Knotenpunkte für Programme, Veranstaltungen und Dienstleistungen, die die Nachbarschaftsbindungen stärken.
Baby Stroller Cafe
Das Baby Stroller Cafe ist ein modernes, familienfreundliches Konzept, typischerweise ein Café, das speziell für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern eingerichtet ist. Es bietet ausreichend Platz für Kinderwagen, Wickelmöglichkeiten und Spielbereiche. Obwohl kein einzelner historischer Ort, entstand dieser Einrichtungstyp im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert, vor allem in städtischen Zentren, als soziale und kommerzielle Antwort auf die wachsende Nachfrage nach zugänglichen öffentlichen Räumen für Familien. Es spiegelt einen zeitgenössischen kulturellen Wandel hin zu inklusiveren städtischen Freizeit- und Gemeinschaftsumgebungen wider.