Daisuke Jugon, ein aufstrebender Manga-Zeichner aus Atsugi, schafft Werke, die Anfängern und Interessierten die Faszination des Bergsteigens vermitteln. Sein Manga „Starting Mountain Climbing Today“ (veröffentlicht von KADOKAWA) erzählt aus einer „Otaku-Perspektive“ seine siebenjährige Reise vom absoluten Neuling zum begeisterten Bergsteiger. Der 11. August ist in Japan der „Tag des Berges“. Jugon teilt offen seine zahlreichen Fehler und Pannen, in der Hoffnung, anderen so sichere und unterhaltsame Bergerlebnisse zu ermöglichen.
Der im letzten Jahr erschienene autobiografische Manga „Starting Mountain Climbing Today“ schildert Jugons erstes Jahr als „Stubenhocker“, der durch Camping-Anime zum Bergsteigen inspiriert wurde. Mit Humor beschreibt er, wie ihn der Tokioter Berg Takao in seinen Bann zog und er schließlich Grate erkletterte, Berghütten besuchte und im Omote-Tanzawa-Gebiet (Hadano) sowie den Nördlichen Alpen zeltete.
Der Manga thematisiert Jugons Missgeschicke wie Unterkühlung durch schweißnasse Baumwollshirts oder die Herausforderung begrenzter Toilettenmöglichkeiten in den Bergen. „Viele Aspekte des Bergsteigens sind ohne eigene Erfahrung schwer nachvollziehbar. Durch die Hauptfigur können Leser sie miterleben – das ist die Stärke von Mangas“, erklärt Jugon.
Besonderes Augenmerk liegt auf lebensrettenden Entscheidungen, etwa seinem detaillierten Rückzug vom Tonodake im Omote-Tanzawa-Gebiet wegen Schlechtwetters. Praktische Infos wie Routenkarten, Ausrüstungslisten und „Goldene Regeln für sicheres Bergsteigen“ ergänzen die Geschichte.
„Als Manga-Zeichner in einer Krise rettete mich das Bergsteigen.“ Während viele Bergmangas extreme Überlebensszenarien zeigen, möchte Jugon einem breiten Publikum die Freude am Bergsport vermitteln.