Das Umweltministerium und die Japan Meteorological Agency haben am 24. eine Hitzeschutz-Warnung für die Präfektur Kanagawa herausgegeben. Für den 25. werden weiterhin extrem hohe Temperaturen erwartet, wobei gefährlich heißes Wetter vorhergesagt ist. Die Bewohner werden dringend dazu aufgefordert, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. die Nutzung von Klimaanlagen, die Verringerung der Zeit im Freien und das regelmäßige Auffüllen von Flüssigkeit und Salzen. Dies ist der neunte Tag in Folge, an dem eine Warnung für die Präfektur ausgegeben wurde.

Der vorhergesagte Hitzeindex für den 25. (wobei 31 oder höher als „gefährlich“ gilt) liegt bei 33 im Stadtbezirk Naka von Yokohama und in der Stadt Miura, sowie bei 32 in den Städten Ebina, Fujisawa und Odawara. Die erwartete Höchsttemperatur beträgt 35 Grad sowohl in Yokohama als auch in Odawara.

Am 24. stiegen die Temperaturen in Yokohama auf 36,5 Grad. Zusammen mit Ebina (35,8 Grad) verzeichneten diese beiden Orte extrem heiße Tage.

Präfektur Kanagawa

Die Präfektur Kanagawa ist eine historisch bedeutende Küstenregion in Japan, die sich in der Kamakura-Zeit (1185–1333) zu einem wichtigen kulturellen und politischen Zentrum entwickelte, als sie die de facto Hauptstadt der Nation war. International ist sie für die Stadt Yokohama bekannt, einem der ersten Häfen, der im 19. Jahrhundert für den ausländischen Handel geöffnet wurde, sowie für ihre ikonische Große Buddha-Statue in Kamakura.

Yokohama

Yokohama ist eine bedeutende Hafenstadt in Japan, die 1859 für den internationalen Handel geöffnet wurde, nachdem das Land seine lange Phase der Isolation beendet hatte. Sie wuchs schnell zu einem kosmopolitischen Zentrum heran und ist heute für ihre historischen Lagerhäuser aus rotem Backstein, das lebhafte Chinatown und das bekannte Waterfront-Viertel Minato Mirai bekannt.

Stadtbezirk Naka

Naka ist ein zentraler Stadtbezirk in Yokohama, Japan, der historisch bedeutsam ist als eines der ersten Gebiete, die in den 1850er Jahren für den ausländischen Handel geöffnet wurden. Er beherbergt das lebendige Chinatown der Stadt und den malerischen Yamashita Park, der nach dem Großen Kantō-Erdbeben von 1923 angelegt wurde. Heute ist er nach wie vor ein wichtiges Handels- und Touristenzentrum, das sein internationales Erbe mit dem modernen Stadtleben verbindet.

Stadt Miura

Miura ist eine Küstengemeinde an der Südspitze der Miura-Halbinsel in der Präfektur Kanagawa, Japan. Historisch gesehen war sie ein strategischer Punkt für die maritime Verteidigung und Schauplatz des letzten Gefechts des Miura-Clans während eines Machtkampfs im 16. Jahrhundert. Heute ist sie für ihre Fischereihäfen, die malerische Küste und als bedeutender Produzent von frischem Gemüse und Blumen bekannt.

Stadt Ebina

Ebina ist eine moderne Gemeinde in der Präfektur Kanagawa, Japan, die sich historisch als Poststation auf der wichtigen Kamakura Kaidō-Straße in der Feudalzeit entwickelte. Im 20. Jahrhundert veränderte sie sich mit der Ankunft der Eisenbahn erheblich und wurde 1971 offiziell zur Stadt ernannt. Heute ist sie in erster Linie als eine florierende Wohn- und Gewerbevorstadt innerhalb des Großraums Tokio bekannt.

Stadt Fujisawa

Fujisawa ist eine Küstenstadt in der Präfektur Kanagawa, Japan, die historisch als Poststation auf der wichtigen Tōkaidō-Straße während der Edo-Zeit bekannt war. Heute ist sie vor allem als Standort des heiligen Schreins Tsurugaoka Hachimangu Kamakura-gū und für ihre beliebten Surfstrände, wie z. B. in Shōnan, berühmt.

Stadt Odawara

Odawara ist eine historische Burgstadt in der Präfektur Kanagawa, die vor allem für die mächtige Burg Odawara bekannt ist, die während der Sengoku-Zeit als Festung des mächtigen Hōjo-Clans diente. Während die originale Burg zerstört wurde, ist die heutige Struktur ein moderner Nachbau, der als Museum und beliebtes Symbol der Stadt dient. Heute ist die Stadt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für das Heilquellengebiet Hakone.