Die Polizei der Präfektur Tokio gab am 22. bekannt, dass sie einen 75-jährigen arbeitslosen Mann, einen ehemaligen Grundschullehrer und Nachhilfelehrer, erneut festgenommen hat. Er wird verdächtigt, gegen Gesetze zur Kinderprostitution verstoßen zu haben (Herstellung von Kinderpornografie). Der Mann soll die Vorwürfe gestanden haben.
Laut der Abteilung für Jugenddelikte soll der Verdächtige im Oktober einen ihm bekannten Jungen unter 13 Jahren auf einem Flussbett in Tokio fotografiert haben, während dieser seinen Unterkörper entblößte, und so kinderpornografisches Material hergestellt haben.
Der Verdächtige war bereits am 9. dieses Monats wegen des Verdachts sexueller Nötigung festgenommen worden. Er soll dem Jungen unerwünschte sexuelle Handlungen angetan haben, nachdem er gefragt hatte: „Sollen wir versuchen, einen Lendenschurz aus Verbandsmaterial zu machen?“ und ihn dabei bandagiert hatte.
Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurden mindestens 80.000 Bilder und Videos entdeckt, die seit 2007 aufgenommen wurden und mutmaßlich mehrere nackte Jungen zeigen. Die Abteilung ermittelt zu den genauen Umständen.
