Ein ehemaliger Abteilungsleiter eines Gebrauchtwagenhändlers in Nagoya wurde festgenommen. Er soll das Unternehmen durch fingierte Geschäfte um umgerechnet etwa 42.000 Euro betrogen haben.

Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 40-jährigen Ex-Einkaufsleiter des Gebrauchtwagenhändlers GoodSpeed mit Hauptsitz in Nagoya.

Den Ermittlungen zufolge betrieb der Mann nebenberuflich ein Geschäft mit dem An- und Verkauf von Navigationsgeräten. Er soll jedoch so getan haben, als liefere er diese Systeme an GoodSpeed aus, und das Unternehmen so um die genannte Summe gebracht haben.

Die Polizei hat die Stellungnahme des Verdächtigen zu den Vorwürfen nicht preisgegeben. Da der Mann bei GoodSpeed für die Beschaffung und Verwaltung von Produkten zuständig war, konnte das Unternehmen den Betrug nicht aufdecken.

Der Gesamtschaden aus den Scheingeschäften wird auf umgerechnet mehr als 900.000 Euro geschätzt. Die Ermittler prüfen nun, ob der Verdächtige die veruntreuten Gelder für Besuche in Hostessen-Clubs und den Kauf von Luxusmarken ausgegeben hat.