Depok bereitet sich auf die Ausrichtung einer bedeutenden internationalen Veranstaltung vor. Vom 29. bis 31. Oktober 2025 wird die Indonesische Internationale Islamische Universität (UIII) Gastgeber der Annual International Conference on Islam, Science, and Society (AICIS+) sein.

Unter dem Motto „Islam, Ökotheologie und technologischer Wandel: Multidisziplinäre Innovationen für eine gerechte und nachhaltige Zukunft“ werden bei dieser Konferenz Denker:innen, Wissenschaftler:innen, Forschende und Gemeindevorsteher aus verschiedenen Ländern zusammenkommen. Sie werden Ideen austauschen und in den Dialog darüber treten, welche Rolle Islam, Wissenschaft und Technologie bei der Bewältigung aktueller globaler Herausforderungen spielen können.

Der Medienleiter der UIII betonte, dass die Ausrichtung der AICIS+ in Depok die bedeutende Rolle der Stadt als Bildungszentrum und Drehscheibe für internationale Aktivitäten unterstreicht, die dem Fortschritt von Wissenschaft und Humanität verpflichtet sind.

„Durch die AICIS+ 2025 werden Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern erörtern, wie Islam und Wissenschaft gemeinsam auf globale Herausforderungen reagieren können“, so seine Aussage.

Die Veranstaltung erhält volle Unterstützung vom indonesischen Ministerium für Religiöse Angelegenheiten, insbesondere von der Generaldirektion für Islamische Bildung. Zudem arbeitet das Komitee mit der Stadtverwaltung Depok zusammen, um die Infrastruktur, Sicherheit und den Komfort der Gäste und Teilnehmenden sicherzustellen.

Der Rektor der UIII dankte dem Ministerium und der Stadt Depok für die enge Zusammenarbeit und Unterstützung.

„Wir schätzen die solide Zusammenarbeit seit den Vorbereitungen. Wir stellen sicher, dass alle Campus-Einrichtungen und das Umfeld bereit sind, Gäste aus aller Welt willkommen zu heißen, damit sie die charakteristische Gastfreundschaft Depoks erleben können“, erklärte er.

Der Universitätssekretär der UIII wies darauf hin, dass die AICIS+ 2025 nicht nur für die Universität, sondern auch für die Stadt Depok einen strategischen Wert besitzt.

„Die AICIS+ ist nicht nur ein wissenschaftliches Forum, sondern ein Raum für länder- und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Ihre Präsenz in Depok wird die Position der Stadt als globales Dialogzentrum stärken, das die Harmonie zwischen Islam, Wissenschaft und Humanität betont“, so seine Erklärung.

Durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Beteiligten soll die AICIS+ 2025 nicht nur zu einem prestigeträchtigen akademischen Ereignis werden, sondern Depok auch als gastfreundliche Stadt für internationale Wissenschaftsaktivitäten bekannt machen. Zugleich wird damit das Image Depoks als offene, inklusive und global wettbewerbsfähige Bildungsstadt gestärkt.

Indonesische Internationale Islamische Universität (UIII)

Die Indonesische Internationale Islamische Universität (UIII) ist eine moderne öffentliche Universität, die 2022 gegründet wurde. Mit der Vision, ein weltweit führendes Zentrum für Islamstudien und Geisteswissenschaften zu werden, fördert sie den intellektuellen Dialog und trägt zur Entwicklung eines progressiven islamischen Denkens in Indonesien und der globalen muslimischen Gemeinschaft bei. Der Campus befindet sich in Depok, West-Java.

Annual International Conference on Islam, Science, and Society (AICIS+) 2025

Die Jahrestagung AICIS+ ist ein bedeutendes akademisches Forum, das den Dialog zwischen islamischem Denken und zeitgenössischen wissenschaftlichen sowie gesellschaftlichen Fragen fördert. Solche Konferenzen sind aus Bestrebungen entstanden, die Lücke zwischen religiöser Tradition und modernem Wissen zu überbrücken und ein ganzheitliches Verständnis gesellschaftlicher Entwicklung zu fördern. Die Ausgabe 2025 setzt diese Mission fort, indem sie Wissenschaftler zusammenbringt, um integrative Lösungen für aktuelle globale Herausforderungen zu erörtern.

Ministerium für Religiöse Angelegenheiten der Republik Indonesien

Das Ministerium für Religiöse Angelegenheiten (Kementerian Agama) ist eine Regierungsinstitution, die 1946 kurz nach der Unabhängigkeit des Landes gegründet wurde. Es verwaltet religiöse Angelegenheiten, fördert die Harmonie zwischen den sechs offiziell anerkannten Religionen des Landes (Islam, Protestantismus, Katholizismus, Hinduismus, Buddhismus und Konfuzianismus) und ist für die religiöse Bildung zuständig. Das Ministerium spielt eine wichtige Rolle im sozialen und politischen Gefüge Indonesiens, indem es religiöse Gesetze, Pilgerfahrten und die Entwicklung des religiösen Lebens überwacht.