Bandung –
Die Polizei von West Java hat neue Erkenntnisse im Fall des Babyhandels aufgedeckt. Neben Singapur wurden offenbar auch 17 Babys innerhalb des Landes verkauft.
„Es gab viele neue Erkenntnisse, insbesondere in Bezug auf die Babys. Einige waren Teil eines internationalen Adoptionsnetzwerks, andere wurden lokal vermittelt“, erklärte Kombes Surawan, Direktor der Kriminalpolizei von West Java, im Hauptquartier der Polizei.
Für den internationalen Handel wurden laut Polizei bereits 17 Babys nach Singapur gebracht.
„Außerdem konnten wir acht Babys aus dem internationalen Netzwerk sicherstellen. Ein weiteres Baby wurde leider verstorben in Pontianak aufgefunden“, fügte er hinzu.
Surawan berichtete, dass im lokalen Adoptionsnetzwerk 17 Babys betroffen waren. Dreizehn davon wurden von Astri „rekrutiert“ und an Djaka Hamdani Hutabarat sowie Elin weitergegeben. Djaka und Elin bezogen jedoch auch Babys aus anderen Quellen.
„Der zweite Fall betrifft das lokale Netzwerk. Hier wurden direkt von Astri etwa 13 Babys an Djaka für die lokale Adoption vermittelt. Djaka hatte jedoch auch andere Bezugsquellen“, erläuterte er.
Surawan nannte auch die Preise für lokale Adoptionen: Während für den Verkauf nach Singapur bis zu 20.000 US-Dollar verlangt wurden, lagen die Kosten im Inland deutlich niedriger.
„Für lokale Adoptionen wurden zwischen 10 und 15 Millionen Indonesische Rupiah (etwa 600–900 Euro) verlangt“, sagte er.
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