Maßnahmen zur Beschleunigung des Aufbaus eines landwirtschaftlichen Dienstleistungssystems in Shanghai
Zur raschen Etablierung eines effizienten landwirtschaftlichen Dienstleistungssystems, zur Entwicklung neuer agrartechnologischer Potenziale, zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung sowie zur umfassenden Wiederbelebung ländlicher Räume werden folgende Maßnahmen festgelegt:
1. Wissenschaftliche Planung des Dienstleistungsnetzwerks
Bis Ende der 15. Fünfjahresplanperiode soll ein „20+50+N“-Dienstleistungsnetzwerk entstehen:
- 20 regionale Agrardienstleistungszentren mit umfassenden Servicefunktionen
- 50 Agrardienstleistungs-Nebenzentren mit vielfältigen Dienstleistungen
- N spezialisierte Agrardienstleistungsstationen mit charakteristischen Funktionen
Durch Neubau, Renovierung und Ressourcenintegration soll das Netzwerk schrittweise ausgebaut werden.
2. Umfassender Aufbau des Dienstleistungssystems
Vielfältige Betriebsdienstleistungen:
- Unterstützung von Landwirtschaftsbetrieben, Genossenschaften und Familienbetrieben bei Maschineneinsatz, Lieferketten und Vermarktung
- Stärkung ländlicher Kollektivwirtschaften durch Vermittlungsdienstleistungen
- Nutzung der Vertriebskanäle der Liefer- und Marketingsgenossenschaften
Grundlegende öffentliche Dienstleistungen:
- Stabilisierung von Institutionen und Teams
- Verbesserung der Personalqualifikation
- Stärkung des Systems öffentlicher Agrardienstleistungen
Kombination von Betriebs- und öffentlichen Dienstleistungen:
- Vergabe öffentlicher Aufträge an Betriebsdienstleister
- Durchführung öffentlicher Dienstleistungen über das soziale Dienstleistungsnetzwerk
3. Erweiterung der Dienstleistungsfunktionen
Vor der Produktion: Bereitstellung von Betriebsmitteln, Informationsberatung, Flächenvermittlung
Während der Produktion: Vollmechanisierung, Zustandsüberwachung, Schädlingsbekämpfung, intelligentes Management, Notfallmaßnahmen
Nach der Produktion: Vermarktung, Verarbeitung, Kühllagerung, Abfallverwertung
Die regionalen Agrardienstleistungszentren sollen über eine Kernfunktion der Vollmechanisierung verfügen und mindestens drei weitere Spezialdienstleistungen anbieten.
4. Innovative Betriebsmodelle
- Nutzung der spezifischen Vorteile verschiedener Dienstleister
- Beteiligung durch Kapitaleinlagen, Bodenanteile und Geschäftskooperationen
- Landmaschinenvermietung als Dienstleistungsmodell
- Zusammenarbeit mit Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen
5. Einheitliche Standards und Normen
- Erstellung von Bauleitfäden für die verschiedenen Dienstleistungszentren
- Entwicklung einheitlicher Dienstleistungsverfahren und Qualitätsstandards
- Aufbau eines Bewertungssystems und Verzeichnisses für Dienstleister
- Anpassungsmöglichkeiten für verschiedene landwirtschaftliche Regionen
6. Technologie- und Ausrüstungsunterstützung
- Innovative Agrartechnik-Dienstleistungsmechanismen
- Bildung von Agrartechnik-Dienstleistungsteams
- Nutzung der Wirkung von Subventionspolitiken für Landmaschinen