Das vierte Treffen des Internet Law Enforcement Collaborative Governance Mechanism mit dem Thema „Gemeinsame Vernetzung, Compliance für nachhaltigen Erfolg: Doppelte Triebkräfte für die ökologische Entwicklung von Direktvertriebsunternehmen und E-Commerce-Plattformen“ fand beim Shanghaier Marktaufsichtsamt (Law Enforcement Corps) statt. Dabei unterzeichneten Vertreter von fünf Direktvertriebsunternehmen und fünf Internetplattformen aus Shanghai eine „Kooperationsvereinbarung“, um eine vertiefte geschäftliche Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen zu erkunden.

Die „Kooperationsvereinbarung“ umfasst drei Schwerpunkte: den Schutz authentischer Produkte in Shanghai, den Verbraucherschutz sowie die Bekämpfung von „Preisdumping durch interne Konkurrenz“ im Direktvertrieb.

In den letzten Jahren haben gefälschte Direktvertriebsprodukte unter dem Deckmantel des E-Commerce sowie böswillige Diffamierungen von Direktvertriebsmarken – sogenannte „Schattenproduktion im Direktvertrieb“ – nicht nur den Branchenbetrieb gestört und Markenreputationen beschädigt, sondern auch Verbraucherrechte verletzt. Die Lösung dieser Probleme durch die Sensibilisierung von E-Commerce-Plattformen für die Schädlichkeit solcher Praktiken stellt eine neue Herausforderung für beide Branchen dar.

Durch den bestehenden Rahmen des Internet Law Enforcement Collaborative Governance Mechanism des Shanghaier Marktaufsichtsamts haben Direktvertriebsunternehmen und E-Commerce-Plattformen ihren Dialog verstärkt, Kommunikationsbarrieren abgebaut und Compliance-Bedenken gemindert. Unter Aufsicht der Behörden wurden 277 illegale E-Commerce-Shops im Zusammenhang mit „Schattenproduktion“ geschlossen und 4.970 Produktlistungen entfernt, was die Compliance der Plattformen stärkte und legale Direktvertriebsunternehmen schützte.

Zuständige Beamte betonten, dass diese Vereinbarung den Startschuss für die Zusammenarbeit zwischen der Direktvertriebsbranche und E-Commerce-Plattformen markiert. Mit behördlicher Unterstützung führt Shanghai landesweite Bemühungen an, um ein standardisiertes und dynamisches E-Commerce-Ökosystem zu fördern. Derzeit betreiben sechs Direktvertriebsunternehmen in Shanghai 18 offizielle E-Commerce-Accounts, was die Markenentwicklung weiter vorantreibt.

Zukünftig werden Direktvertriebsunternehmen und E-Commerce-Plattformen ihre Informationsaustauschmechanismen vertiefen, feste Ansprechpartner benennen und regelmäßige Kommunikationskanäle etablieren. Zudem werden Direktvertriebsunternehmen ihre Partnerschaften mit Plattformen ausbauen, um deren Reichweite und Technologie für die Wiederbelebung ihrer Geschäfte zu nutzen.

Shanghaier Marktaufsichtsamt (Law Enforcement Corps)

Das Shanghaier Marktaufsichtsamt (Law Enforcement Corps) ist eine Regulierungsbehörde, die für die Durchsetzung von Marktaufsichtsgesetzen, fairen Handel und Verbraucherschutz in Shanghai verantwortlich ist. Als Teil der chinesischen Marktreformen überwacht es die Einhaltung von Geschäftsvorschriften, Produktqualität und Kartellrecht. Seine Geschichte spiegelt Shanghais Rolle als Wirtschaftszentrum wider, das sich an veränderte Marktanforderungen und Rechtsrahmen anpasst.

Kooperationsvereinbarung

Die „Kooperationsvereinbarung“ ist eine formale Absichtserklärung zwischen Parteien wie Regierungen, Organisationen oder Unternehmen zur Zusammenarbeit an gemeinsamen Zielen. Solche Vereinbarungen sind in Diplomatie, Handel und Bildung üblich und skizzieren nicht rechtsverbindliche Verpflichtungen. Historisch haben sie internationale Partnerschaften gefördert, etwa im Kulturerhalt oder durch Wirtschaftsabkommen.

Internet Law Enforcement Collaborative Governance Mechanism

Der **Internet Law Enforcement Collaborative Governance Mechanism** ist ein chinesischer Rahmen zur besseren Koordination zwischen Behörden, Unternehmen und der Öffentlichkeit bei der Regulierung des Internets. Er adressiert Cybersicherheit, Datenschutz und illegale Inhalte und spiegelt Chinas Bestrebungen wider, Internet-Governance durch Multi-Stakeholder-Zusammenarbeit zu stärken. Der Mechanismus steht im Einklang mit Gesetzen wie dem **Cybersicherheitsgesetz (2017)** und betont gemeinsame Verantwortung für eine „saubere und sichere“ digitale Umgebung.