Plan zur Verstärkung des Bauschuttmanagements im Bezirk Putuo

Bekanntmachung zur Veröffentlichung des „Arbeitsplans zur umfassenden Stärkung des Bauschuttmanagements im Bezirk Putuo“

An alle Straßenverwaltungsämter, Stadtverwaltungen und zuständigen Einheiten:

Der „Arbeitsplan zur umfassenden Stärkung des Bauschuttmanagements im Bezirk Putuo“ wurde auf der 88. Sitzung der Bezirksregierung am 15. Juli 2025 geprüft und genehmigt. Er wird hiermit veröffentlicht und ist gewissenhaft umzusetzen.

Arbeitsplan zur umfassenden Stärkung des Bauschuttmanagements im Bezirk Putuo

Um den Geist der „Durchführungsrichtlinien zur umfassenden Stärkung des Bauschuttmanagements“ der Stadtverwaltung Shanghai vollständig umzusetzen, wird dieser Arbeitsplan erstellt. Ziel ist der beschleunigte Aufbau eines geschlossenen Managementsystems für die gesamte Kette und alle Prozesse des Bauschutts im Bezirk, die Verbesserung der Aufsichtsmechanismen und die Steigerung des治理niveaus. Grundlage bilden relevante Gesetze, Vorschriften und Regelwerke sowie die Anforderungen der Zentralen Inspektion für ökologischen Umweltschutz.

I. Hauptziele

  1. Aufbau eines ausgewogenen und geordneten Bauschuttentsorgungssystems. Durch Maßnahmen wie Verfüllung auf Baustellen, vollständige Erschließung von Entsorgungsstandorten und Förderung der Ressourcennutzung soll ein Gleichgewicht zwischen Anfall und Beseitigung von Bauschutt im Bezirk erreicht werden.
  2. Etablierung eines geschlossenen Managementsystems für die gesamte Prozesskette. Durch den Einsatz von Informationstechnologie und Datenaustausch zwischen Bau-, Management-, Rechtsdurchsetzungs- und anderen relevanten Abteilungen sollen Managementlücken geschlossen, der Fluss und die Richtung des Bauschutts vollständig erfasst und die Aufsichtseffizienz erheblich verbessert werden.
  3. Implementierung eines durchgängigen Rechtsdurchsetzungssystems. Durch die Einrichtung von Mechanismen zur Problemermittlung und -kontrolle, verbesserte Inspektionen und Rechtsdurchsetzung sowie verstärkte Koordination zwischen Management und Durchsetzung sollen verschiedene illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit Bauschutt wirksam eingedämmt werden.

II. Arbeitsaufgaben

(1) Aufbau eines ausgewogenen Entsorgungssystems

  1. Förderung der Reduzierung an der Quelle. Die Bauaufsichtsbehörden sollen die Aufnahme von Erdarbeiten in die Projektplanung, Genehmigung und Designdokumente verstärken. Die Verfüllung auf Baustellen soll durch Aufschüttungen und Landschaftsgestaltung erhöht werden, um Transporte zu reduzieren und die Bauschuttmenge von vornherein zu minimieren.
  2. Steigerung der Entsorgungskapazität. Der Bausektor soll den Entsorgungsspielraum durch Stadtentwicklungs-, Verkehrs-, Parkstadt- und Flächenerschließungsprojekte erweitern. Baufirmen und Transportunternehmen werden angehalten, aktiv nach Entsorgungsstandorten zu suchen. Die Koordination mit städtischen Behörden für eine zentrale Entsorgung wird verstärkt. Jährliche Bedarfs- und Potenzialanalysen sowie monatliche Feinabstimmungen gewährleisten eine präzise Disposition. Baugrubenschlamm muss vor Ort getrocknet („Quelltrocknung“) und als Erdreich deklariert entsorgt werden.
  3. Stärkung der Ressourcennutzung. Die Verwendung standardisierter Recyclingprodukte aus Bauschutt in öffentlichen Projekten wird gefördert. Das Management von Renovierungsabfällen und deren Wiederverwertungsquote werden verbessert. Die Sortierung vor Ort bei Abbruchabfällen und deren Recycling werden verstärkt.

(2) Aufbau eines geschlossenen Managementsystems für die gesamte Prozesskette

  1. Stärkung der Anmeldung und Meldepflicht. Bauherren müssen Bauschuttbehandlungspläne erstellen, Verschmutzungsvermeidungsmaßnahmen ergreifen, diese beim Grünflächen- und Sanitäramt anmelden und Entsorgungsgenehmigungen beantragen. Projekte ohne Erdbewegung müssen Nullmeldungen abgeben. Datenabgleiche stellen sicher, dass ausgehobene, gemeldete, transportierte und entsorgte Mengen übereinstimmen. Verdachtsfälle von Verstößen werden an die Strafverfolgungsbehörden übermittelt.
  2. Verstärkte Überwachung der Quellstandorte. Videoüberwachung und Kennzeichenerkennung an Ein- und Ausgängen von Baustellen mit Bauschuttbewegung werden installiert. Die Daten werden mit städtischen Informations- und Smart-Supervision-Plattformen verbunden. Die Rechtsdurchsetzungsbehörden prüfen Systemwarnungen und ahnden Verstöße. Bei Inspektionen werden Entsorgungsgenehmigungen überprüft und die Einhaltung der Regeln („Zwei Nicht-Graben, Zwei Nicht-Einfahrt, Zwei Nicht-Ausfahrt“) überwacht. Straßenverwaltungsämter verstärken Inspektionen und die Rechtsdurchsetzung für kleinere Bauprojekte. Abholmodelle für Renovierungsabfälle werden optimiert.
  3. Stärkung der Marktüberwachung für Transport und Entsorgung. Das Ausschreibungssystem für Bauschutttransportunternehmen wird verbessert und Transporte streng geprüft.