Laut Angaben der Disziplinarkontroll- und Aufsichtsteams der Zentralen Disziplinarkommission und der Nationalen Aufsichtskommission, die bei der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC) stationiert sind, sowie der Disziplinarkontroll- und Aufsichtskommission der Stadt Suqian in der Provinz Jiangsu, wurde Yang Jiaohong, ehemaliger Direktor der vierten Aufsichtsabteilung der CSRC, wegen schwerwiegender Verstöße gegen Disziplin und Gesetz einer disziplinarischen Überprüfung und Untersuchung unterzogen.

Die Untersuchung ergab, dass Yang Jiaohong seine ideologischen Überzeugungen und ursprünglichen Pflichten verraten hat. Während seiner Amtszeit und sogar nach seinem Ausscheiden nutzte er seine Position und seinen Einfluss, um Aktien von Unternehmen vor deren Börsengang zu erwerben – ein typischer Fall von „Flucht-Korruption“. Er erwies sich als illoyal gegenüber der Partei, umging organisatorische Kontrollen durch Methoden wie „weiße Handschuhe“ und „Schatten-Aktionäre“, fälschte Aussagen, vernichtete Beweise und widersetzte sich den Ermittlungen. Zudem verletzte er die „Acht Vorschriften“ der Parteiführung, indem er unangemessene Geschenke annahm. Durch „Last-Minute-Investitionen“ in Vor-Börsenaktien bereicherte er sich illegal in erheblichem Maße.

Yang Jiaohong verstieß schwer gegen die politische Disziplin der Partei, die „Acht Vorschriften“ und die Integritätsgrundsätze. Seine Handlungen stellen sowohl Pflichtverletzungen als auch mutmaßliche Bestechungsdelikte dar. Selbst nach dem 18. und 20. Parteitag zeigte er keine Reue, was die Schwere seiner Taten unterstreicht. Gemäß den „Disziplinarvorschriften der KPCh“ und dem „Aufsichtsgesetz der Volksrepublik China“ beschloss das Parteikomitee der CSRC seinen Ausschluss aus der Partei sowie die Einziehung illegaler Erträge. Die Aufsichtskommission von Suqian leitete die strafrechtliche Verfolgung an die Staatsanwaltschaft weiter, einschließlich der beschlagnahmten Vermögenswerte.