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Am 14. September besuchte der internationale Internetstar Khaby Lame die Chongqing Nan’an Xiahuali Old Street. Dort probierte er traditionelle chinesische Kulturpraktiken wie Teezeremonie (Tea Whisking), Gua Sha und Schröpfen aus. Khaby Lame ist für seinen einzigartigen Stil des „stillen Humors“ bekannt und hat weltweit über 100 Millionen Follower. Sein Besuch in Chongqing war eine Station seiner China-Reise. Das Foto zeigt Khaby Lame, wie er die Kunst der Teezeremonie erlebt.

Nan’an Xiahuali Old Street

Die Nan’an Xiahuali Old Street ist eine historische Handelsstraße in Chongqing, China, die auf die Ming- und Qing-Dynastien zurückgeht. Sie war ein wichtiger Knotenpunkt für Handel und Schifffahrt am Jangtse. Heute ist sie ein denkmalgeschütztes Kulturviertel mit traditioneller Architektur, das einen Einblick in die Handelsvergangenheit der Region bietet.

Chongqing

Chongqing ist eine bedeutende Stadt im Südwesten Chinas mit einer über 3000-jährigen Geschichte, die in der Antike die Hauptstadt des Ba-Staates war. Während des Zweiten Weltkriegs erlangte sie als provisorische Hauptstadt Chinas historische Bedeutung und war schweren Bombardements japanischer Streitkräfte ausgesetzt. Heute ist sie eine riesige Megacity und ein wichtiges Wirtschaftszentrum, bekannt für ihre bergige Landschaft, ihre Hot-Pot-Küche und als Ausgangspunkt für malerische Jangtse-Kreuzfahrten.

Teezeremonie (Tea Whisking)

Das Tea Whisking (Tee-Schlagen) ist eine traditionelle japanische Praxis, die im Zentrum der Teezeremonie steht und bei der typischerweise ein Bambusbesen namens Chasen verwendet wird. Diese Methode wurde im 16. Jahrhundert von dem Teemeister Sen no Rikyū verfeinert, um Matcha zuzubereiten und so ein glattes, schaumiges Getränk zu erzeugen. Es bleibt eine wesentliche, meditative Komponente des Chanoyu und verkörpert die Prinzipien von Harmonie, Respekt, Reinheit und Gelassenheit.

Gua Sha

Gua Sha ist keine Ortschaft, sondern eine traditionelle ostasiatische Heilmethode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dabei wird die Haut mit einem glattkantigen Werkzeug bearbeitet, um gezielt vorübergehende therapeutische Petechien (rote Punkte) zu erzeugen. Historisch wird sie seit Jahrhunderten zur Schmerzbehandlung, zur Stimulierung des Blutflusses und zur Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper eingesetzt.

Schröpfen

Die Schröpftherapie ist eine uralte Form der Alternativmedizin mit Ursprüngen in der traditionellen chinesischen, ägyptischen und nahöstlichen Kultur. Bei dieser Praxis werden erhitzte Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt, um einen Sog zu erzeugen, von dem man annimmt, dass er die Heilung durch eine Steigerung der Durchblutung fördert. Sie wird auch heute noch zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen sowie zur Förderung der Entspannung eingesetzt.