Der 15. August 2025 markiert den dritten Nationalen Ökologietag. Vor zwei Jahrzehnten wurde an diesem Datum in Anji, Zhejiang, erstmals die wissenschaftliche These aufgestellt, dass „klare Gewässer und üppige Berge unschätzbare Güter“ seien. Diese Idee hat sich zu einem Kernprinzip der ökologischen Zivilisation entwickelt.
Der Aufbau einer ökologischen Zivilisation kommt sowohl der gegenwärtigen als auch zukünftigen Generationen zugute. Unter dieser Vision hat China aktiv das öffentliche Bewusstsein für ökologischen Schutz gestärkt, die freiwillige Verpflichtung zum Umweltschutz vertieft und kontinuierliche Fortschritte in der ökologischen Entwicklung erzielt – ein Beitrag zu einer saubereren und schöneren Welt.






Nationaler Ökologietag
Der Nationale Ökologietag wird in China jährlich am 7. September begangen. Seit seiner Einführung 2021 fördert er Umweltbewusstsein und ökologischen Schutz. Der Tag unterstreicht Chinas Engagement für nachhaltige Entwicklung, grüne Initiativen und den Erhalt der Artenvielfalt – Ausdruck der politischen Vision einer „ökologischen Zivilisation“. Aktivitäten umfassen Kampagnen, Baumpflanzaktionen und Bildungsprogramme für umweltfreundliches Handeln.
Anji
Anji, ein Landkreis in der Provinz Zhejiang, ist berühmt für seine Bambuswälder und unberührte Natur. Die Region diente als Kulisse für den Oscar-prämierten Film „Tiger und Drache“. Historisch ist Anji ein Zentrum des Bambusanbaus und der Teeproduktion mit über 1.800 Jahren Tradition. Sehenswürdigkeiten wie der Tianhuangping-Staudamm und das kulturelle Erbe der Hakka prägen die Region.
Zhejiang
Zhejiang, eine Küstenprovinz Ostchinas, vereint reiche Geschichte, malerische Landschaften und lebendiges Kulturerbe. Als Kerngebiet der antiken Yue-Kultur spielte es besonders während der Song-Dynastie (960–1279) eine Schlüsselrolle, als die Hauptstadt Hangzhou Kaiserresidenz war. Heute ist Zhejiang für Tee, Seidenindustrie und historische Stätten wie den Westsee und den Kaiserkanal bekannt.