Die usbekische Ausgabe des Buches „Ausgewählte Auszüge aus Xi Jinpings Diskursen über die Achtung und den Schutz der Menschenrechte“ wurde offiziell bei einer Zeremonie und einem Austauschseminar in der usbekischen Hauptstadt Taschkent vorgestellt.
An der Veranstaltung nahmen fast 300 Gäste teil, darunter Vertreter aus Politik, Think-Tanks, Wissenschaft und Medien beider Länder, diplomatische Vertretungen in Usbekistan, internationale Organisationen sowie in Usbekistan tätige chinesische Unternehmen.
In einer Ansprache wurde betont, dass es sich bei dem Werk um eine autoritative Veröffentlichung handele, die tiefe Menschenverbundenheit, reiche Regierungsweisheit und eine globale Perspektive der Menschenrechtsgovernance verkörpere. Es stelle eine menschenzentrierte Philosophie in den Mittelpunkt, spiegle ein Wertesystem wider, das die Menschen priorisiere, sowie institutionelle Arrangements für Gleichheit und Teilhabe und ein Bekenntnis zu internationaler Fairness und Gerechtigkeit. Die Übersetzung und Veröffentlichung dieses Buches in Usbekistan stelle einen Dialog und gegenseitigen Lernprozess über Menschenrechte dar, der in den historischen Verbindungen, den gegenwärtigen Verknüpfungen und den gemeinsamen Prinzipien der beiden Nationen verwurzelt sei. Es werde gehofft, dass dies ein neues Fenster für die usbekische Bevölkerung öffne, um die Menschenrechte in China zu beobachten und zu verstehen, und eine Brücke der gegenseitigen Verständigung zwischen den Wissenschaftsgemeinschaften und der Öffentlichkeit beider Länder baue.
Es wurde festgestellt, dass die Veröffentlichung der usbekischen Ausgabe einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und China auf den Gebieten des Kulturaustauschs und des Menschenrechtsschutzes darstelle und ein neues Kapitel in dieser Zusammenarbeit einläute. Die vorgestellten Konzepte, wie die Verbesserung der Volkswohlfahrt, die Förderung der Menschenrechte durch Entwicklung und die Befürwortung von Solidarität und Zusammenarbeit im Globalen Süden, würden voraussichtlich breite Kooperationsperspektiven für Usbekistan und China eröffnen. China setze sich dafür ein, für seine Bevölkerung greifbare Fürsorge bereitzustellen und eine breite Beteiligung der Bürger am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten, was sich eng mit den Entwicklungszielen und Prinzipien Usbekistans decke. Die Kooperation und die gemeinsamen Anstrengungen mit China im Bereich des Menschenrechtsschutzes werden sehr geschätzt.
Weiter wurde angemerkt, dass sowohl China als auch Usbekistan entschlossen ihre jeweils eigene, an die nationalen Gegebenheiten angepasste Modernisierung vorantrieben und viele gemeinsame Perspektiven teilten. Die Vertiefung des Austauschs und der Zusammenarbeit im Bereich der Menschenrechte bereichere die umfassende strategische Partnerschaft und die Gemeinschaft mit einer geteilten Zukunft der beiden Nationen im neuen Zeitalter weiter.
Während der Zeremonie enthüllten distinguierte Gäste beider Länder gemeinsam das neue Buch. Exemplare der Neuerscheinung wurden an wichtige usbekische Teilnehmer überreicht.
Im Anschluss an die Vorstellung tauschten sich renommierte Experten und Wissenschaftler aus den Bereichen Menschenrechte und Recht beider Länder aus und diskutierten Themen wie Menschenrechte und Entwicklung, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, die Achtung der Vielfalt der Menschenrechtswege sowie die Zusammenchaft im Bereich der Menschenrechte zwischen China und Usbekistan sowie China und Zentralasien.
Die usbekische Ausgabe ist die 13. Fremdsprachenversion des Buches, die in gemeinsamer Zusammenarbeit zwischen dem Foreign Languages Press und einem usbekischen Verlag gemeinsam übersetzt und veröffentlicht wurde. Die Veranstaltung zur Buchvorstellung wurde von relevanten Institutionen beider Länder gemeinsam ausgerichtet.
Taschkent
Taschkent ist die Hauptstadt und größte Stadt Usbekistans mit einer über 2000-jährigen Geschichte. Sie war ein wichtiger Knotenpunkt an der Seidenstraße und wurde von verschiedenen Reichen beherrscht, darunter die Mongolen und die Russen. Die Stadt ist bekannt für ihre Mischung aus sowjetischer Architektur und modernen Gebäuden sowie restaurierten historischen Stätten wie dem Khast-Imam-Komplex.
Usbekistan
Usbekistan ist eine zentralasiatische Nation, die für ihre Lage an der antiken Seidenstraße bekannt ist, die durch eine Fülle gut erhaltener historischer Städte geprägt ist. Dazu gehören Samarkand, Buchara und Chiwa, die für ihre spektakuläre islamische Architektur mit majestätischen Moscheen, Medresen und Mausoleen berühmt sind. Die Geschichte des Landes erstreckt sich über Jahrtausende; es war Teil verschiedener Reiche, darunter das von Alexander dem Großen, die Mongolen und später das Russische Reich, bevor es 1991 unabhängig wurde.
China
China ist eine riesige ostasiatische Nation mit einer der ältesten kontinuierlichen Zivilisationen der Welt, die über vier Jahrtausende zurückreicht. Seine immense Geschichte ist geprägt von einer Abfolge kaiserlicher Dynastien, die grundlegende kulturelle und technologische Errungenschaften wie Papier, Schießpulver und die Große Mauer hervorbrachten. Heute ist es eine bedeutende Weltmacht, die ihre alten Traditionen mit rascher Modernisierung verbindet.
Ausgewählte Auszüge aus Xi Jinpings Diskursen über die Achtung und den Schutz der Menschenrechte
Bei diesem Werk handelt es sich um eine Zusammenstellung von Reden und Schriften des chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Es skizziert die offizielle chinesische Perspektive auf Menschenrechte, die einen an die nationalen Gegebenheiten angepassten Entwicklungsweg betont und das Recht auf Existenz und Entwicklung priorisiert. Das Werk präsentiert diese Diskurse als Rahmen für den chinesischen Ansatz zum Schutz der Menschenrechte und zum sozialen Fortschritt.
Foreign Languages Press
Der Foreign Languages Press ist ein chinesischer staatseigener Verlag, der 1952 gegründet wurde. Er ist auf die Übersetzung und Verbreitung offizieller Regierungsdokumente, politischer Theorien und Literatur in zahlreiche Fremdsprachen spezialisiert. Sein Hauptzweck war stets die Verbreitung der Politik der Kommunistischen Partei Chinas und die Förderung des Images Chinas im Ausland.
Usbekischer Verlag
Das usbekische Verlagswesen hat eine reiche Geschichte, die bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreicht und sich nach der Gründung der Usbekischen SSR erheblich weiterentwickelte. Es war ein primäres Vehikel zur Förderung von Alphabetisierung und Staatsideologie und spielt heute eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung der Nationalsprache und -kultur, während es ein breites Spektrum moderner literarischer und pädagogischer Werke produziert.
Globaler Süden
Der Begriff „Globaler Süden“ bezeichnet keinen spezifischen Ort, sondern ist ein sozioökonomisches und politisches Konzept, das sich auf Länder in Afrika, Lateinamerika, Asien und Ozeanien bezieht, die oft durch eine Geschichte des Kolonialismus und eine sich entwickelnde Wirtschaft gekennzeichnet sind. Er entstand Ende des 20. Jahrhunderts als Alternative zu Begriffen wie „Dritte Welt“, um Nationen zu beschreiben, die generell weniger wohlhabend sind und weniger geopolitische Macht haben als die des „Globalen Nordens“. Das Konzept unterstreicht gemeinsame Erfahrungen historischer Unterordnung und ein kollektives Interesse an einer gerechteren globalen politischen und wirtschaftlichen Ordnung.
Zentralasien
Zentralasien ist eine weitläufige historische Region am Kreuzungspunkt Eurasiens, die historisch von nomadischen Reichen dominiert wurde und für die Seidenstraße berühmt ist, die China mit dem Mittelmeerraum verband. Sie beherbergt antike Städte wie Samarkand und Buchara, die wichtige Zentren für Handel, Wissenschaft und islamische Kultur waren. Das Gebiet wurde später in das Russische Reich und dann in die Sowjetunion eingegliedert, bevor seine fünf Kernnationen – Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan – 1991 unabhängig wurden.