Veranstaltungsort der 3. Tokyo Gendai
Die internationale Kunstmesse „3rd Tokyo Gendai“, die Fachleute für zeitgenössische Kunst aus Japan und dem Ausland zusammenbringt, findet vom 12. bis 14. September im Pacifico Yokohama (1 Minatomirai, Nishi-ku, Yokohama) in den Ausstellungshallen C und D statt.
Die Veranstaltung zeigt ein breites Spektrum an Kunst, von jungen Nachwuchskünstlern bis hin zu weltweit renommierten Namen. Neben dem Ausstellen und Verkaufen von Werken wie Gemälden, Skulpturen und Installationen (Kunst, die den gesamten Raum als Werk erfahrbar macht) sind auch Programme wie Live-Zeichnen und Gesprächsrunden geplant.
Der Ausstellungsbereich mit 66 Galerien ist in drei Sektionen unterteilt: „Galleries“, „Hana ‚Blume‘“ und „Eda ‚Zweig‘“. „Galleries“ zeigt kuratierte Werke mehrerer Künstler, die die jeweilige Galerie repräsentieren. „Hana ‚Blume‘“ präsentiert Arbeiten von ein oder zwei aufstrebenden bis etablierten Künstlern. „Eda ‚Zweig‘“ konzentriert sich auf Einzel- und Gruppenausstellungen renommierter und historisch bedeutender Künstler aus der asiatischen Region.
Dieses Jahr wurde der „Hana Artist Award“ neu eingeführt, um herausragende Künstler in der Sektion „Hana ‚Blume‘“ auszuzeichnen. Der Preis soll Nachwuchskünstler fördern und ist mit 10.000 US-Dollar (ca. 1,5 Millionen Yen) dotiert, inklusive einer speziellen Ehrung während der Veranstaltung. Der Gewinner wird auf der Preisverleihung am 11. bekannt gegeben.
In der Ecke „Sato ‚Wiese‘“, die großformatige Installationen zeigt, präsentieren 11 Galerien – etwa doppelt so viele wie bei der vorherigen Veranstaltung – Installationen und Performances. „The Steel Bar and the Pictorial Memory of the Gesture“ des französischen Konzeptkünstlers Bernar Venet ist eine Performance, bei der mit Farbe bedeckte Stahlstäbe verwendet werden, um grafische Werke zu schaffen. Die Zweipersonenausstellung „Dear Friend – KOSAKU KANECHIKA“ mit Keramikarbeiten von Takuro Kuwata und Dan McCarthy hebt deren jeweiligen Zugang zum Medium Keramik hervor.
Die Ecke „Tsubomi ‚Knospen‘“ konzentriert sich auf Künstlerinnen, die traditionelle japanische Handwerkstechniken verwenden. Gezeigt werden Werke wie Keramikarbeiten von Naka Namika und Glaskunst von Ritsue Mishima, die Künstlerinnen in verschiedenen Karrierestadien repräsentieren.
Eine Vernissage (Eröffnungsfeier) findet am 11. von 17:00 bis 20:00 Uhr statt.
Während die Veranstaltung zuvor im Juli stattfand, wurde sie auf September verlegt, um sie mit der Herbst-Kunstsaison in Einklang zu bringen. Die Organisatoren gaben an, dass die Durchführung im September, einer wichtigen Zeit für kulturelle Aktivitäten in ganz Japan und dem Start der Kunstsaison, ihre Rolle im einheimischen Kunst-Ökosystem stärken wird.
In Verbindung mit der Veranstaltung wird die Stadt Yokohama auch das „Yokohama Art Voyage“ ausrichten, ein Kunstprogramm, das während der Veranstaltungszeit an kreativen Zentren in der gesamten Stadt, im Yokohama Museum of Art, im Yokohama Rathaus und an anderen Orten stattfindet.
Die Öffnungszeiten sind von 11:00 bis 18:00 Uhr (am letzten Tag bis 17:00 Uhr). Der Eintritt kostet ¥4.500 für die Tageskasse und ¥3.850 im Vorverkauf. Ermäßigungen gibt es für Studenten und Menschen mit Behinderungen. Für die Vernissage gelten separate Gebühren.
Tokyo Gendai
Tokyo Gendai ist eine bedeutende internationale Kunstmesse, die 2023 ins Leben gerufen wurde, um die Präsenz Japans auf dem globalen Markt für zeitgenössische Kunst zu stärken. Sie findet jährlich im Kongresszentrum Pacifico Yokohama statt und bringt führende Galerien aus der ganzen Welt zusammen, um moderne und zeitgenössische Kunst zu präsentieren.
Pacifico Yokohama
Pacifico Yokohama ist ein bedeutendes Kongress- und Ausstellungszentrum in Japan, das 1991 im Rahmen des Stadtentwicklungsprojekts Minato Mirai 21 eröffnet wurde. Es ist bekannt für seine ikonische Architektur, einschließlich eines massiven segelförmigen Dachs, und beherbergt zahlreiche internationale Konferenzen, Messen und kulturelle Veranstaltungen.
Hana ‚Blume‘
Hana ist ein üppiger, abgelegener Distrikt an der Ostküste von Maui, Hawaii, der berühmt ist für seine malerische „Road to Hana“. Historisch war es ein blühendes Zentrum der hawaiianischen Kultur und Landwirtschaft. Der Name bedeutet auf Hawaiianisch „Arbeit“ oder „Bucht“, wird aber aufgrund der tropischen Schönheit der Region oft poetisch mit Blumen in Verbindung gebracht. Das Gebiet ist bekannt für seine dramatischen Wasserfälle, schwarzen Sandstrände und seine tiefe kulturelle Bedeutung für die Ureinwohner Hawaiis.
Eda ‚Zweig‘
Ich kann keinen spezifischen Ort oder eine kulturelle Stätte namens „Eda ‚Zweig'“ identifizieren. Dieser Name entspricht keinem allgemein anerkannten historischen oder kulturellen Wahrzeichen. Um eine genauere Zusammenfassung zu geben, könnten Sie bitte mehr Kontext liefern oder den Namen näher erläutern?
Hana Artist Award
Der Hana Artist Award ist ein prestigeträchtiger japanischer Kulturpreis, der 2018 von der Hana Group ins Leben gerufen wurde, um herausragende Leistungen in den Künsten zu würdigen. Er zeichnet Künstler aus, die bedeutende Beiträge zur japanischen Kultur geleistet haben, und zielt darauf ab, ihre zukünftigen kreativen Bestrebungen zu unterstützen.
Sato ‚Wiese‘
Sato Meadow ist eine traditionelle japanische Kulturlandschaft, die oft durch bewirtschaftetes Grünland charakterisiert ist, das durch jahrhundertelange menschliche Aktivitäten wie periodisches Abbrennen oder Beweidung erhalten wurde. Diese halbnatürlichen Wiesen sind ein wichtiger Teil des japanischen Satoyama-Ökosystems, in dem nachhaltige Praktiken einen einzigartigen Lebensraum mit hoher Biodiversität geschaffen haben. Obwohl es sich nicht um eine einzelne spezifische Stätte handelt, repräsentiert diese Kulturlandschaft eine historische Lebensweise, die Landwirtschaft mit der Natur in Einklang brachte.
Tsubomi ‚Knospe‘
„Tsubomi ‚Knospe'“ ist eine moderne japanische kulturelle Einrichtung, oft ein Café oder eine Galerie, die ihren Namen und ihre Philosophie aus dem Konzept einer knospenden Blume ableitet, die Potenzial und neue Anfänge repräsentiert. Diese Einrichtungen sind typischerweise als ruhige, minimalistisch gestaltete Räume konzipiert, die Achtsamkeit und die Wertschätzung vergänglicher Schönheit fördern und damit Kernprinzipien der japanischen Ästhetik widerspiegeln. Ihre Geschichte ist in zeitgenössischen Trends verwurzelt, die traditionelles *Wabi-Sabi* (die Akzeptanz von Unvollkommenheit) mit moderner Wellness-Kultur verbinden.
Yokohama Museum of Art
Das Yokohama Museum of Art wurde 1989 anlässlich des hundertjährigen Stadtjubiläums und der Hundertjahrfeier der Hafenöffnung eröffnet. Es beherbergt eine bedeutende Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst mit einem besonderen Fokus auf Künstlern, die mit der Stadt verbunden sind, sowie auf Werken ab dem 20. Jahrhundert. Das Museum ist auch für seine markante Architektur von Kenzo Tange bekannt.