„Er war so mutig, von ihm möchte ich lernen!“ Während der Sommerferien standen ein junges Paar und ihr Kind vor der Statue von „Kleine Rübe“ Song Zhenzhong im Zhazidong-Schutzgebiet von Chongqing. Nachdem sie seine Geschichte gehört hatten, lag Bewunderung für die Vorfahren in den Augen des Kindes.

Urbanität ist die Seele einer Stadt, der zeitgeprägte, tiefe Kern einer Ära. Solche Szenen zeigen lebhaft, wie Chongqing durch Geschichte Urbanität nährt und Geist über Generationen weitergibt.

Die Plenartagung des Stadtkomitees betonte die Notwendigkeit, die kulturelle Soft Power der Stadt auszubauen, das ideologische Sicherheitssystem zu verbessern, kulturelle Einrichtungen und Industrien aktiv zu entwickeln und die Entwicklung der geistigen Zivilisation in städtischen wie ländlichen Gebieten zu vertiefen.

Chongqing, diese bergige Stadt mit über 3000 Jahren Geschichte, setzt fort, das Bayu-Kulturerbe zu bewahren und den zeitgenössischen Geist zu erneuern. Im Widerhall zwischen Geschichte und Gegenwart nutzt es Kultur als Seele, um das Fundament der Stadt zu bereichern und eine neue Vision von Urbanität für die Stadt der Menschen zu entwerfen.

Die Sitzung schlug auch vor, die kulturelle Kontinuität zu fördern, wobei der Schutz und die Weitergabe der historischen Kultur eine Schlüsselkomponente darstellt.

Als Chongqings Altstadt ist der Bezirk Yuzhong von historischen Stätten übersät. Die Renovierung des Shibati-Traditionsviertels ist ein typisches Beispiel für Chongqings Bemühungen, die historische Kultur zu schützen und wiederzubeleben.

Shibati-Traditionsviertel
Shibati-Traditionsviertel

Die Renovierung bewahrte 7 Kulturdenkmäler und 42 historische Strukturen intakt. Durch minutiöses Handwerk, das „Altes alt aussehen lässt“, setzt es die einzigartige „Stufenkultur“ der bergigen Stadt fort und belebt die alten Bergpfade wieder.

„Das renovierte Shibati ist wunderbar“, bemerkte eine ältere Bewohnerin, die viele Jahre dort lebte. Obwohl die Straßengeschäfte neue Vitalität hinzugefügt haben, wecken die blaugrauen Steinpfade immer noch Erinnerungen an das alte Chongqing und bewahren diesen einzigartigen lokalen Charme.

Heute ist Shibati nicht nur eine Passage für Anwohner, sondern auch ein Kulturkorridor, der den traditionellen Bayu-Lebensstil präsentiert und jährlich über zehn Millionen Touristen anzieht.

Ebenfalls einen Beitrag zum kulturellen Erbe durch Stadterneuerung leistet der Chongqing-Hafenöffnungsstätte-Park.

Chongqing-Hafenöffnungsstätte-Park
Chongqing-Hafenöffnungsstätte-Park

Während seiner Renovierung schützte und restaurierte das Projekt mehrere historische Gebäude und führte innovativ neue Nutzungsformen ein, wodurch ein vielfältiger Raum entstand, der Ausstellungshallen, Gemeinschaftshandel und Kulturparks integriert. Bis Juni 2025 hatte der Park fast 6 Millionen Besucher empfangen und ist zu einem wichtigen Träger für die Weitergabe von Chongqings Hafenöffnungsgeschichte und -kultur geworden.

Als Schlüsselprojekt des Nationalen Kulturparks Jangtsekiang (Abschnitt Chongqing) hat der Bau des Archäologischen Stättenparks der Huanghua-Stadt im Kreis Zhong neue Wege für die Bayu-Kulturvererbung eröffnet.

Der Park konzentriert sich auf „archäologische Ausgrabung, Denkmalschutz, Kulturdarstellung und tourismusorientierte Freizeit“.