Am 16. August fand in Shanghai Pudong die „Jahreskonferenz für Vermögensverwaltung 2025“ statt. Die Veranstaltung wurde von der Southern Finance Omnimedia Group geleitet und von der 21st Century Business Herald ausgerichtet, mit gemeinsamer Förderung durch die SPD Bank.
Während der Roundtable-Diskussion zum Thema „Erkundung der Wege zur diversifizierten Allokation von großen Vermögensklassen“ wurde ausgeführt, dass für eine weitere Ertragssteigerung am Anleihemarkt über die reine Anleiheanlage hinaus auch relativ periphere Richtungen in Betracht gezogen werden könnten. So könne beispielsweise die Kombination von Kassaanleihen mit Derivategeschäften – einschließlich Staatsanleihen-Futures und Zinsswaps – dazu beitragen, die Erträge von Anleiheprodukten zu steigern.
Man sei der Auffassung, dass die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe nach dem Erreichen von 1,6 % auf erheblichen Widerstand nach unten gestoßen sei. Unter dem Einfluss des jüngsten Anstiegs am Aktienmarkt habe sich der Anleihemarkt angepasst, wobei die Rendite auf etwa 1,74 % zurückgekehrt sei. Neben traditionellen Methoden wie Credit Spreads und Duration sollte insbesondere beachtet werden, dass viele Institutionen im Zuge des aktuellen KI-Booms versuchten, KI und andere Methoden zur Unterstützung der Anleiheinvestition einzusetzen und so überschüssige Renditen zu erzielen.
Bei der externen Ertragssuche spiegle sich dies hauptsächlich im „+“-Teil von „Festzins+“ und „Anleihe+“ wider. Bei der Allokation der „+“-Assets habe man zuvor die Investitionschancen in Wandelanleihen sehr optimistisch gesehen. Allerdings sei die Gesamtbewertung von Wandelanleihen durch den jüngsten kontinuierlichen Anstieg auf ein relativ hohes Niveau gelangt. Dies bedeute jedoch nicht, dass Wandelanleihen einem signifikanten Rückgang gegenüberstünden, da der Aktienmarkt nach wie vor relativ heiß laufe.
Neben der Allokation in Wandelanleihen könne der „+“-Bereich auf mehrere Vermögenswerte ausgeweitet werden, wie etwa Aktienvermögen. Hier hätten dieses Jahr verschiedene Sektoren gewisse Chancen gezeigt, was sich vom vorherigen, von Dividenden-Sektoren dominierten Muster unterscheide. Neben den Dividenden-Sektoren, die relativ gute Erträge gezeigt hätten, hätten sich auch Technologie- und „Anti-Involutions“-Bereiche bemerkenswert entwickelt. Dies zeige, dass der Markt bei aktiver Reaktion der makroökonomischen Politik auf nachteilige Veränderungen im Wirtschaftsablauf kontinuierlich neue Chancen erkunden und hervorbringen könne. Beispielhaft für den „Anti-Involutions“-Bereich hätten die Politiken damit verwandte Investitionschancen für den Kapitalmarkt geschaffen. Daher könne man Aktienvermögen optimistischer betrachten.
Weiter wurde ausgeführt, dass der Aktienmarkt eine Neubalance der zugrundeliegenden Mittel durchlaufe, die sich konkret auf drei Ebenen widerspiegle: Die erste Ebene sei die Neubalance zwischen Dollar-Vermögenswerten und Nicht-Dollar-Vermögenswerten. Seit Anfang dieses Jahres deuteten mehrere Anzeichen darauf hin, dass beträchtliche Mittel von Dollar- in Nicht-Dollar-Vermögenswerte flössen. Die zweite Ebene sei die Neubalance der Mittel zwischen Aktien und Anleihen. Aus jüngsten Verhaltensweisen wie Fondszeichnungen und -rückkäufen seien erste Anzeichen erkennbar, dass einige Mittel begannen, vom Anleihe- in den Aktienmarkt zu fließen. Die dritte Ebene sei die Neubalance der Vermögensallokation nach der Fälligkeit von Einlagen der Privathaushalte. Dieser Anteil sei beträchtlich, und während dieses Neubalance-Prozesses bildeten alle drei Ebenen der Mittelanpassung eine günstige Unterstützung für Aktienvermögen.
„Eine andere Anlageklasse, die wir relativ optimistisch sehen, ist Gold.“ Es wurde erläutert, dass, obwohl die Goldpreise bereits auf einem hohen Niveau seien, mehrere langfristige Faktoren deren Wert kontinuierlich antrieben. Einerseits schwäche sich der Status des US-Dollars als globale Reservewährung allmählich ab, auch wenn dieser Prozess langwierig sein könne. Andererseits würden die Allokationsentscheidungen der Zentralbanken in Bezug auf Gold mittel- bis langfristige Unterstützung für Goldvermögen darstellen. Unter diesen beiden Faktoren bleibe Gold aus langfristiger Perspektive eine Kategorie, die in der Vermögensallokation kontinuierliche Beachtung verdiene.
In Bezug auf „Festzins + Dollar-Vermögenswerte“ wurde festgestellt, dass die Erträge von Bank-Dollar-Vermögensverwaltungsprodukten und RMB-Vermögensverwaltungsprodukten derzeit konvergierten. Was „+ Goldvermögen“ angehe, sei die größte Sorge, dass Gold bereits drei Jahre in Folge gestiegen und sein derzeitiger Preis auf einem hohen Niveau sei. Obwohl die langfristigen Grundlagen positiv seien, seien kurzfristig keine kontinuierlichen Steigerungen zu erwarten. Als Reaktion auf diese Situation müsse eine differenzierte Analyse nach Kundentypen vorgenommen werden.
Konkret: Für Kunden mit Dollar-Vermögen und Allokationsbedarf könnten Produkte wie QDII und Mutual Recognition Funds in Betracht gezogen werden. Für Kunden mit RMB-Vermögen, die eine regionsübergreifende Vermögensallokation planen, sei es ratsam, eine Einzelinvestition in Dollar-Vermögenswerte zu vermeiden und sich stattdessen möglicherweise einer Multi-Währungs-Vermögensallokation zuzuwenden, um Ausgewogenheit zu erreichen. Für Kunden mit RMB, die zuvor Dollar-Vermögensverwaltungsprodukte hauptsächlich aufgrund der hohen Dollar-Zinsen gekauft hätten und keine starke Präferenz für Fremdwährungsumtausch hätten, [wurde der Satz im Originaltext nicht beendet].