Kürzlich berichtete eine Internetnutzerin in einem Video, dass sie während einer Reise mit ihren drei Kindern in Wuhan, Hubei, per QR-Code ein Hello-Bike geliehen habe. Bei dem Versuch, das Fahrrad zurückzugeben, sei dies jedoch trotz mehrerer in der App angezeigter Adressen nicht möglich gewesen. Alle Standorte wurden als „außerhalb des Betriebsgebiets“ angezeigt.

„Soll damit absichtlich eine Einsatzgebühr verursacht werden? Erst heißt es, das Betriebsgebiet sei hier, aber wenn ich hinfahre, stimmt das nicht – dann soll es woanders sein“, so die Nutzerin. Obwohl ihr Hotel nur wenige Gehminuten entfernt gewesen sei, habe ihre vierjährige Tochter unbedingt ein Hello-Bike mit Kindersitz fahren wollen. Nach wenigen Minuten Fahrt sei sie auf das Problem bei der Rückgabe gestoßen.

Zunächst dachte sie, sie habe das Fahrrad nicht ordnungsgemäß oder nicht an einem geeigneten Platz abgestellt. Nach mehreren Korrekturen blieb die Meldung jedoch bestehen. „Ich bin 50 Minuten lang hin und her gefahren, bis ich das Fahrrad endlich zurückgeben konnte“, erklärte sie. Dennoch wurde ihr eine Einsatzgebühr von 10 Yuan berechnet. Sie wünscht sich von Hello Bike eine bessere Nutzererfahrung.

Am Nachmittag des 20. August reagierte Hello Bike auf den Vorfall. Das Unternehmen gab an, den Fall umgehend geprüft und die Problematik der Nutzerin addressed zu haben. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem geliehenen Fahrrad um ein Eltern-Kind-Modell aus einem Pilotprogramm. Der Entsperrort lag bereits außerhalb des für diesen Fahrradtyp geltenden Pilotbetriebsgebiets. Aufgrund der Kulanzrichtlinien des Unternehmens wurde die Einsatzgebühr automatisch erlassen – die Nutzerin zahlte lediglich die normale Fahrgebühr.

Hello Bike entschuldigte sich ausdrücklich bei der Nutzerin und kündigte an, die Hinweisfunktion für Sonderfahrradtypen umgehend zu optimieren, um ähnliche Missverständnisse zukünftig zu vermeiden.