Die indonesische Agentur für die Verwaltung von Palmölplantagen-Fonds (BPDP) hat sich zum Ziel gesetzt, die nationale Produktion von Palmöl (CPO) bis 2030 auf 60 Millionen Tonnen zu steigern. Dieses Ziel steht im Einklang mit den Prognosen für eine steigende Nachfrage nach CPO in der Lebensmittel-, Biodiesel- und Oleochemieindustrie.

Der Direktor der BPDP erklärte, die derzeitige CPO-Produktion liege noch bei etwa 50 Millionen Tonnen pro Jahr. Daher seien erhebliche Anstrengungen erforderlich, um das Ziel von 60 Millionen Tonnen zu erreichen.

„Bis 2030 ist geplant, die CPO-Produktion auf 60 Millionen Tonnen zu steigern, um den Bedarf für Lebensmittel, Oleochemie und Biokraftstoffe decken zu können“, sagte er in Jakarta.

Neben der Sicherung der inländischen Versorgung ziele die Produktionssteigerung auch darauf ab, die Exporte stabil zu halten. Denn die Palmölexportabgaben sind die Haupteinnahmequelle der BPDP.

„Exporte sind für die BPDP sehr wichtig, da die von uns erhobenen Mittel aus diesen Abgaben stammen. Wenn also die Exporte zurückgehen, sinken auch unsere Einnahmen, was die Fähigkeit der BPDP einschränkt, ihre Programme zu finanzieren“, erläuterte er.

Um die Produktionssteigerung zu unterstützen, bereitet die BPDP außerdem ein Programm zur Personalentwicklung im Palmölplantagen-Sektor vor, das von Bildungsstipendien bis hin zu technischen Schulungen reicht.

„Es ist unsere Aufgabe, das Wissen, die Fähigkeiten, die Professionalität, die Unabhängigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit der Plantagenmitarbeiter zu verbessern, und zwar in technischer, managerialer und unternehmerischer Hinsicht“, schloss er.