Nguyen Trong Nghia, Mitglied des Politbüros und Leiter der Zentralen Kommission für Propaganda und Massenmobilisierung, forderte die Grenzschützer auf, die Grenzsicherheit effektiv zu verwalten, Situationen taktvoll und flexibel zu handhaben und bewaffnete Konflikte entlang der Grenze zu vermeiden.
Am 11. August führte Nguyen Trong Nghia, Mitglied des Politbüros und Leiter der Zentralen Kommission für Propaganda und Massenmobilisierung, ein Arbeitstreffen mit dem Kommando des Grenzschutzes durch.
Während des Treffens berichtete Oberst Tran Tien Hai, Kommandeur des Provinz-Grenzschutzkommandos, dass sich nach der Zusammenlegung der Provinzen Gia Lai und Binh Dinh das Grenzgebiet von Gia Lai erheblich vergrößert habe, was zu einer erhöhten Arbeitsbelastung führe.
Die Lage an der Landgrenze sei insgesamt stabil, doch einige Probleme erforderten Aufmerksamkeit, wie der Ausbau der Infrastruktur, Grenzstraßen, Kasernen und Grenzposten. Zudem seien Aktivitäten ausländischer Unternehmen und Organisationen in Grenznähe zu beobachten.
Entlang der Seegrenze stehen illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei (IUU), Katastrophenvorsorge sowie Such- und Rettungseinsätze im Fokus.
In den ersten sechs Monaten des Jahres habe der Provinz-Grenzschutz bei der Aufdeckung von 203 Fällen und der Festnahme von 308 Personen mitgewirkt, die in Drogenhandel, Schmuggel verbotener Waren, illegale Feuerwerkskörper und Treibstoff verwickelt waren.

Nguyen Trong Nghia forderte den Grenzschutz und die lokalen Behörden auf, die ersten Erfolge der Verwaltungsreform weiter auszubauen.
Er betonte, dass diese Reform die Phase des „Reorganisierens im laufenden Betrieb“ abgeschlossen habe und nun in die Phase der „geordneten und einheitlichen Weiterentwicklung“ eingetreten sei.
Daher sollten die Regionen bestrebt sein, die sozioökonomischen Entwicklungsziele zu erreichen. Die Zentralregierung werde bald wichtige Beschlüsse zur Entwicklung von Kultur, Bildung und Gesundheitswesen veröffentlichen.
Nguyen Trong Nghia wies darauf hin, dass die aktuelle Lage komplex sei, mit globalen und regionalen bewaffneten Konflikten sowie wirtschaftlichen Wettbewerbskämpfen, einschließlich Zoll-„Kriegen“ zwischen Großmächten, die Vietnam stark beeinflussten.
Folglich müssten die Streitkräfte ihre Fähigkeiten, Prognosen und Situationsbewertungen verbessern, um die lokalen Parteikomitees und Behörden zeitnah beraten zu können.
In Bezug auf den Grenzschutz betonte er die Notwendigkeit, dass der Grenzschutz Streitigkeiten flexibel und taktvoll handhabe. Bewaffnete Konflikte entlang der Grenze müssten strikt vermieden werden, um eine friedliche und stabile Entwicklungsumgebung zu gewährleisten.
Der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha seit Juni habe allein in den nordöstlichen Provinzen Thailands – darunter Ubon Ratchathani, Surin, Si Sa Ket und Buri Ram – geschätzte monatliche Verluste von 15 Millionen US-Dollar verursacht.