Die Debatte über Lautsprecheranlagen in Ostjava tritt in eine neue Phase. Die Provinzregierung wird bald einen offiziellen Erlass veröffentlichen, der den Einsatz leistungsstarker Audiosysteme bei verschiedenen Gemeinschaftsaktivitäten regelt.
Vizegouverneur Emil Elestianto Dardak erläuterte, dass der Erlass rechtliche und technische Richtlinien für den Betrieb von Soundsystemen festlegt, die in einigen Gebieten zu Kontroversen führten. Die Regelung umfasst Genehmigungsverfahren für Veranstaltungen mit Lautsprechern und bindet die Polizei als zuständige Genehmigungsbehörde ein.
„Der Erlass ist fertiggestellt und benötigt nur noch die Unterschriften aller Forkopimda-Mitglieder. Die ostjavanische Polizei wird ihn offiziell bekannt geben, da sie für die Genehmigungserteilung zuständig ist“, sagte Emil während eines Treffens im Grahadi State Building in Surabaya.
Klare Regeln, strikte Durchsetzung
Der Erlass definiert nicht nur Nutzungsvorschriften, sondern auch Maßnahmen bei Verstößen. Veranstaltungen, die gegen die Regeln verstoßen – etwa durch Überschreiten der Dezibellimits, Betrieb außerhalb der erlaubten Zeiten oder fehlende Genehmigungen – können von der Polizei untersagt werden.
Ziel ist es, die Meinungsfreiheit bei Gemeinschaftsaktivitäten mit dem Recht anderer Bürger auf Ruhe und öffentliche Ordnung in Einklang zu bringen.
„Dieser Erlass bekräftigt bestehende Regelungen. Wir möchten sie lediglich verständlicher gestalten“, betonte Emil.
Obwohl der Erlass noch nicht unterzeichnet ist, werden Verstöße bereits geahndet. Mehrere nicht konforme Veranstaltungen wurden von Sicherheitskräften präventiv geschlossen.
Die Regelung gilt für alle Formen der Lautsprecherverwendung, ob bei Umzügen, mobilen Aktivitäten oder stationären Veranstaltungen. Die Provinzregierung will sicherstellen, dass Gemeinschaftsaktivitäten andere Anwohner nicht stören.
Mit dem Erlass hoffen die Behörden, künftige Konflikte zwischen Veranstaltern und Anwohnern zu vermeiden.