Im Verlauf des 14. Fünfjahresplans haben Pekings ländliche Betriebe ihre Innovations- und Entwicklungskraft kontinuierlich gesteigert und zunehmend integrierte Geschäftsmodelle hervorgebracht. Wie zu erfahren war, verfügt Peking derzeit über 116 nationale und städtische „Schöne Erholungsdörfer“, mehr als 260 Dorfcafés und 3.932 ländliche Gästehäuser (Homestays). Es wurden über 100 hochwertige Freizeit- und Tourismusrouten geschaffen, darunter die Große-Mauer-Landschaft, Xishan Yongding und Kanalfeuchtgebiete.
Während des 14. Fünfjahresplans ging Peking gezielt Probleme an, die bei der Entwicklung ländlicher Industrien auftraten – wie unzureichende Landbereitstellung, unvollständige Lieferketten und fragmentierte Finanzhilfen. Durch umfassende Maßnahmen entstand ein starkes Instrumentarium zur Förderung der ländlichen Industrie.
Bei der Bereitstellung von Industrieflächen wurden Richtlinien formuliert, um verschiedene Flächenbedarfe für die integrierte Entwicklung von Primär-, Sekundär- und Tertiärsektor im ländlichen Raum zu decken. Zur Verbesserung der Lieferketten wurden Maßnahmen eingeführt, die die Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse optimieren. Für die Finanzunterstützung wurden Verwaltungsmaßnahmen erlassen, die einen Koordinationsmechanismus zwischen Regierung, Banken, Bürgschaftsgebern und Unternehmen etablieren, um gemeinsam Industrieprojekte zu fördern, die die ländliche Entwicklung voranbringen und das Einkommen der Landwirte erhöhen.
Gleichzeitig konzentrierte sich Peking während des 14. Fünfjahresplans auf Schlüsselregionen und -bereiche, um Leitindustrien zu entwickeln. Die drei nationalen Industriecluster, sechs nationalen modernen Agrarindustrieparks und neun nationalen „Starken Städte der Agrarindustrie“ haben ihre Leitindustrien kontinuierlich verbessert und sind zu wichtigen Plattformen für die ländliche Industrialisierung geworden. Zudem wurden Plattformen zur Förderung von Branchenführern im ländlichen Raum geschaffen, die gegenseitige Unterstützung und Wissensaustausch ermöglichen und als Brücke zwischen Staat und Märkten fungieren.
Bei den Gewerbetreibenden hat Peking während des 14. Fünfjahresplans durch Projektförderung, Ideenwettbewerbe und Imagekampagnen neue Landwirte zur Rückkehr und Gründung von Unternehmen animiert und eine Vielzahl neuer ländlicher Akteure hervorgebracht. Derzeit gibt es in der Stadt 8.743 Betriebe im Bereich Agrotourismus und 318 Freizeit-Landwirtschaftsbetriebe mit kommunaler Sternbewertung. Fast 300 geförderte „Vorreiter“ sind zu Wegweisern und neuen Kräften der ländlichen Industrieentwicklung geworden und beflügeln neue Trends wie Dorfcafés, Bäckereien, Werkstätten für immaterielles Kulturerbe, Spezialmärkte, Kulturveranstaltungen und landwirtschaftliche Innovationsprojekte.
Im Geschäftsmodellbereich hat Peking während des 14. Fünfjahresplans die vielfältigen Funktionen der Landwirtschaft aktiv erweitert und den Mehrwert ländlicher Räume erkundet. Es wurden Fachteams für hochwertigen ländlichen Tourismus gebildet, um die Verbindung von Landwirtschaft, Kultur und Tourismus gezielt voranzutreiben. Neben der Schaffung zahlreicher hochwertiger Freizeitrouten – darunter die Große-Mauer-Landschaft, Xishan Yongding und Kanalfeuchtgebiete – wurde kontinuierlich die Regionalmarke „Jinghua Xiangyun“ für Freizeitlandwirtschaft etabliert, die Maßstäbe für die Integration von Landwirtschaft, Kultur und Tourismus setzt. Mit 116 nationalen und kommunalen „Schönen Erholungsdörfern“, über 260 Dorfcafés und 3.932 ländlichen Gästehäusern sind Pekings Vororte für die Hauptstädter zum „Zweitwohnsitz“ und „Zweitkulturraum“ geworden, um Natur zu erleben und Kultur zu genießen.
Bei der Einkommensgenerierung lag der Fokus während des 14. Fünfjahresplans auf der Etablierung und Umsetzung von Mechanismen, die Landwirtschaft und Landwirte verbinden. Diese spielen eine aktive Rolle bei der Förderung des Absatzes landwirtschaftlicher Erzeugnisse, der Beschäftigung von Landarbeitern und der Steigerung der Einnahmen von Dorfgemeinschaften. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Gesamtproduktionswert von Land-, Forst-, Tierwirtschaft und Fischerei in der Stadt ein positives Wachstum, wobei das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der ländlichen Bevölkerung 2,4 Prozentpunkte schneller wuchs als das der städtischen Bevölkerung. Die 106 umgesetzten Projekte zur umfassenden ländlichen Revitalisierung und Industrieentwicklung sollen voraussichtlich direkte Betriebseinnahmen von 850 Millionen Yuan generieren, den Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse um 450 Millionen Yuan steigern und Dorfeinnahmen in Höhe von 134 Millionen Yuan erwirtschaften – und damit zu neuen Triebkräften der Wirtschaftsentwicklung in Pekings Vororten werden.