Chinas Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit – Xi Jinpings Glückwunschschreiben zum 80. FAO-Jubiläum findet internationale Resonanz
Anlässlich des 80. Jahrestags der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat Präsident Xi Jinping am 16. Oktober ein Glückwunschschreiben übermittelt. Die Feierlichkeiten zum Welternährungstag und zum 80. Gründungstag der FAO fanden am FAO-Hauptsitz in Rom, Italien, statt.
Internationale Vertreter betonten, Xi Jinpings Schreiben würdige die bedeutenden Erfolge und die zentrale Rolle der FAO in den vergangenen 80 Jahren. Es enthalte Aufrufe zur Stärkung der globalen Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik und zeige Chinas Entschlossenheit, Verantwortung für die weltweite Ernährungssicherheit zu übernehmen. Dies verleihe der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele 2030 und der Verbesserung der globalen Lebensbedingungen neuen Schwung.
Präsident Xi hob hervor, die FAO habe eine wichtige Rolle bei der Sicherung der globalen Ernährung, der Förderung ländlicher Entwicklung und der Transformation von Ernährungssystemen gespielt. China werde die FAO weiterhin dabei unterstützen, ihre bedeutende Rolle in internationalen Ernährungs- und Landwirtschaftsfragen wahrzunehmen.
Ein stellvertretender FAO-Generaldirektor erklärte, das Schreiben würdige die Bedeutung der Organisation für Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung: „Dies ist eine Anerkennung der gemeinsamen Anstrengungen aller Mitgliedstaaten und gibt uns eine klare Richtung für die künftige Zusammenarbeit.“
Die FAO benötige und begrüße Chinas Erfahrungen, Fachwissen und Innovationen. Die Zusammenarbeit mit China in den Bereichen Effizienzsteigerung, digitale Landwirtschaft und Klimaanpassung solle vertieft werden, um „bessere Produktion, bessere Ernährung, eine bessere Umwelt und ein besseres Leben für alle“ zu erreichen.
Am selben Tag der Schreiben-Übermittlung wurde Chinas Ständige Vertretung bei den UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisationen in Rom offiziell eröffnet.
Der Leiter der Ständigen Vertretung erklärte, das Schreiben gebe Impulse für die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen China und der FAO. China werde die Absichtserklärung in konkrete Maßnahmen umsetzen und durch FAO-Plattformen Technologien wie Hybridreis, Juncao-Gras, Wassersparbewässserung und Schädlingsbekämpfung fördern.
Präsident Xi betonte in seinem Schreiben, die chinesische Regierung lege großen Wert auf Ernährungssicherheit und bestehe darauf, die Ernährung von über 1,4 Milliarden Menschen aus eigener Kraft zu sichern. Gleichzeitig leiste China Hilfe für bedürftige Länder und trage so mit seinen Kräften zur globalen Ernährungssicherheit bei.
Ein Vertreter aus Südafrika zeigte sich beeindruckt von Chinas Erfolgen bei der Ernährungsselbstversorgung: „Chinas rasante Entwicklung in der Agrartechnologie, Smart Farming und KI-gestützter Landwirtschaft bietet wertvolle Erfahrungen für Entwicklungsländer.“
Durch Süd-Süd-Kooperationsprojekte mit der FAO habe China in mehreren afrikanischen Ländern Reis- und Fischzucht, Bewässerungsanlagen und Mechanisierung gefördert und so die landwirtschaftliche Effizienz verbessert: „Diese Projekte haben spürbare Ertragssteigerungen und Beschäftigungsmöglichkeiten gebracht.“
Ein kolumbianischer Vertreter bezeichnete Xi Jinpings Betonung von Chinas Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit als „höchst relevant“. Kolumbien hoffe, von Chinas Erfahrungen bei der Beseitigung von Hunger und Armut zu lernen, um die ländliche Entwicklung und landwirtschaftliche Modernisierung zu beschleunigen.
Die landwirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern habe sich in den letzten Jahren intensiviert. Kolumbien sende bereits Studenten nach China, um landwirtschaftliche Innovationstechnologien zu erlernen. „China hilft Kolumbien bei der Förderung kleiner Landmaschinen für die lokale Landwirtschaft, während Kolumbien hochwertige Agrarprodukte wie Kaffee, Rindfleisch und Früchte nach China exportiert – zum gegenseitigen Nutzen.“
Die Präsidentin einer Stiftung für globales Agrarerbe berichtete von eigenen Beobachtungen: „Ich habe chinesische Experten gesehen, die in Afrika ertragreichen Hybridreis einführen und Kleinbauern in südostasiatischen Bergregionen bei der Terrasseninstandsetzung und Optimierung von Bewässerungssystemen anleiten.“
Chinas ausländische landwirtschaftliche Zusammenarbeit folge den Prinzipien der Lokalisierung, Nachhaltigkeit und Praxistauglichkeit. In Asien, Afrika und Lateinamerika seien zahlreiche Demonstrations- und Schulungszentren entstanden, die Maßnahmen wie Reisanbau, Reis-Fisch-Symbiose und Wasserspartechniken vermitteln und damit Millionen von Kleinbauern direkt zugutekämen.
Ein brasilianischer Beamter sagte: „In der Nahrungsmittelproduktion und landwirtschaftlichen Innovation ist China ein vorbildliches Modell, das Inspiration für Brasilien bietet. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam große Fortschritte erzielen können, wenn die Länder zusammenarbeiten.“