Hausfrauen in Surat werden selbstständig – Selbstgemachte Festtagssüßigkeiten setzen ein Zeichen für Reinheit
Surat. Die Vorbereitungen für das süße Fest Chandni Padwa laufen auf Hochtouren, doch die zunehmenden Fälle von gepanschter Butterschmalz-Imitation, Mawa und Trockenfrüchten bereiten den Bewohnern von Surat Sorgen. Um die Süße des Festes zu bewahren und Verfälschungen zu vermeiden, setzen die Menschen in Surat nun vermehrt auf selbstgemachtes Ghari.
Um den traditionellen Geschmack des Ghari zu bewahren, verbreitet sich der Trend der hausgemachten Süßspeise rasch in der ganzen Stadt. Dieser Trend gibt den Einwohnern von Surat nicht nur Vertrauen in unverfälschte Süßigkeiten, sondern ist für viele Frauen auch zu einer neuen Möglichkeit geworden, sich selbstständig zu machen und unabhängig zu sein.
„Wir stellen unser Ghari selbst mit reiner Butterschmalz und Mawa her, deshalb haben unsere Kunden Vertrauen. Während der Festtage erhalten wir inzwischen eine Flut von Bestellungen“, berichten sie.
„Früher habe ich normale Süßigkeiten gemacht, aber als die Nachfrage der Leute stieg, stelle ich jetzt speziell Ghari zu Hause her. Der Geschmack und die Zutaten richten sich nach den Vorlieben jedes Kunden.“
„Um Verfälschungen aus dem Markt zu vermeiden, achten wir selbst auf die Reinheit der Zutaten. Unsere Kunden bestellen immer wieder, weil sie darauf vertrauen, dass unser Ghari vollkommen rein ist.“
Dieser neue Trend hat nicht nur dem Süßwarenmarkt in Surat eine neue Richtung gegeben, sondern ist auch zur selbstbestimmten Antwort der Bevölkerung auf Lebensmittelpanschereien geworden. Die Hausfrauen von Surat erlangen durch ihre handwerkliche Kompetenz nun wirtschaftliche Unabhängigkeit und bringen die wahre Süße des Festes – „Reinheit und Vertrauen“ – in jedes Haus in Surat.