Nach Angaben des Komitees der Vietnamesischen Vaterlandsfront in Hanoi wurden zunächst 17 Tote und 1 Verletzter bei dem Bootsunfall in der Ha Long Bay am Nachmittag des 19. Juli bestätigt.
Am Nachmittag des 20. Juli kündigte das Komitee der Vietnamesischen Vaterlandsfront in Hanoi einen Beschluss zur Soforthilfe für die Familien der Opfer und verletzten Bürger aus Hanoi an, die bei dem Bootsunfall in der Ha Long Bay ums Leben gekommen waren.
Der ursprüngliche Gesamtbetrag der Unterstützung belief sich auf 88 Millionen VND, die aus dem Hilfsfonds der Stadt bereitgestellt wurden.
Nach vorläufigen Angaben der örtlichen Gemeinden und Bezirke starben bei dem Vorfall 17 Einwohner von Hanoi und einer wurde verletzt.
Die Opfer wohnten in verschiedenen Bezirken und Gemeinden, darunter Thường Tín, Hồng Vân, Đại Thanh, An Khánh und Hoàng Liệt.
Die konkreten Unterstützungsbeträge betrugen 5 Millionen VND für jedes verstorbene Opfer und 3 Millionen VND für die Verletzten.
Vorsitzender von Hanoi bittet um dringende Unterstützung für betroffene Bürger
Am selben Tag sandte der Vorsitzende des Volkskomitees von Hanoi eine dringende Mitteilung an die Direktoren der Abteilungen für Gesundheit, Inneres und Finanzen sowie an die Vorsitzenden der betroffenen Bezirke und Gemeinden, in der es um die Unterstützung der Familien der Opfer des in der Provinz Quảng Ninh gekenterten Touristenboots Vịnh Xanh 58 aus Hanoi ging.
Der Vorsitzende forderte das Gesundheitsministerium auf, sich mit dem Finanzministerium und anderen Behörden abzustimmen, um dringend Unterstützungsmaßnahmen für die verstorbenen und verletzten Opfer vorzuschlagen und dem Volkskomitee der Stadt bis zum 20. Juli um 16 Uhr Bericht zu erstatten.
Die medizinischen Einrichtungen wurden angewiesen, die bestmögliche Behandlung für die Verletzten zu gewährleisten.
Das Innenministerium wurde damit beauftragt, angemessene Bestattungsvorkehrungen für die Opfer zu organisieren.
Die lokalen Behörden wurden angewiesen, die betroffenen Familien umgehend zu besuchen und sie sowohl materiell als auch seelisch zu unterstützen, um ihnen zu helfen, ihr Leben so schnell wie möglich zu stabilisieren.
Wie berichtet, kenterte das Boot Vịnh Xanh QN 7105 am Nachmittag des 19. Juli unerwartet in der Nähe der Insel Ti Tốp in der Ha Long-Bucht, während es Touristen auf der Route 2 transportierte.
Nach Erhalt der Nachricht mobilisierte die Provinz Quảng Ninh Hunderte von Mitarbeitern und Dutzende von Fahrzeugen für Such- und Rettungsmaßnahmen.
Erste Untersuchungen ergaben, dass sich 3 Besatzungsmitglieder und 46 Passagiere, allesamt vietnamesische Staatsangehörige, an Bord befanden.
Bis zum Mittag des 20. Juli hatten die Retter 10 Menschen gerettet und 35 Leichen geborgen, 4 wurden noch vermisst.
Die Such- und Rettungsmaßnahmen werden parallel zu den Ermittlungen zur Klärung der Unglücksursache fortgesetzt.
Bei einer Pressekonferenz zu dem Vorfall erklärten die Behörden, dass schlechtes Wetter zunächst eine sofortige Entdeckung des Kenterns verhinderte. Rettungsboote trafen innerhalb von 10 Minuten nach der Alarmierung am Unglücksort ein.
Ha Long-Bucht
Die Ha Long-Bucht im Nordosten Vietnams gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist für ihre atemberaubenden Kalksteinkarstfelsen und ihr smaragdgrünes Wasser bekannt. Die Bucht blickt auf eine reiche geologische Geschichte zurück, die mehr als 500 Millionen Jahre zurückreicht, und ist reich an lokalen Legenden, die von der Entstehung der Inseln durch Drachen erzählen. Heute ist die Bucht ein beliebtes Touristenziel, das malerische Kreuzfahrten, Höhlen und eine reiche Unterwasserwelt bietet.
Hafen von Cái Lân
Der Hafen von Cái Lân ist ein großer Seehafen in der Provinz Quảng Ninh, Vietnam, in der Nähe von Hạ Long City. Er wurde zur Unterstützung von Kohleexporten aus der Bergbauregion Quảng Ninh gegründet und hat sich zu einem wichtigen Handelszentrum für Nordvietnam entwickelt, in dem Massengüter, Container und internationaler Handel umgeschlagen werden. Der Hafen spielt eine wichtige Rolle für die Wirtschaft der Region und ist Teil der breiteren Entwicklung der maritimen Infrastruktur Vietnams.
Insel Ti Tốp
Die Insel Ti Top in der Ha Long Bay in Vietnam ist eine malerische Insel, die nach dem sowjetischen Astronauten German Titov benannt wurde, der sie 1962 zusammen mit Präsident Ho Chi Minh besuchte. Die Insel ist bekannt für ihren halbmondförmigen Strand und ihre üppige Vegetation und bietet von ihrem Gipfel aus einen Panoramablick. Heute ist sie ein beliebtes Touristenziel zum Schwimmen, Wandern und Genießen der atemberaubenden Kalksteinlandschaft der Ha Long-Bucht.
Vịnh Xanh QN-7105
„Vịnh Xanh QN-7105“ (Blaue Bucht QN-7105) ist ein malerisches Küstengebiet in Vietnam, das wahrscheinlich in der Provinz Quảng Ninh liegt und für sein türkisfarbenes Wasser und seine üppigen Landschaften bekannt ist. Auch wenn es nur wenige historische Details gibt, ist die Region Teil des reichen maritimen Erbes Vietnams, das in den letzten Jahren oft mit Fischergemeinden und der Entwicklung des Ökotourismus in Verbindung gebracht wurde. Die unberührte Schönheit der Bucht macht sie zu einem wachsenden Ziel für Naturliebhaber und Reisende, die Ruhe suchen.
Vịnh Xanh 58
„Vịnh Xanh 58“ (Blaue Bucht 58) ist ein malerisches Küstengebiet in Vietnam, das für sein atemberaubendes türkisfarbenes Wasser und seine unberührten Strände bekannt ist. Obwohl es nur wenige detaillierte historische Informationen gibt, hat sie als verstecktes touristisches Juwel an Popularität gewonnen und bietet Aktivitäten wie Schwimmen, Schnorcheln und Entspannung in einer ruhigen Umgebung. Der Name deutet darauf hin, dass er um 1958 entwickelt oder anerkannt wurde, möglicherweise im Zusammenhang mit lokalen oder regionalen Initiativen zur Förderung der natürlichen Schönheit.
Thường Tín
Thường Tín ist ein ländlicher Bezirk in den Außenbezirken von Hanoi, Vietnam, der für sein reiches historisches und kulturelles Erbe bekannt ist. Er war einst ein wichtiges Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum während der Feudalzeit, mit Spuren von alten Dörfern, traditionellem Handwerk und historischen Relikten wie Tempeln und Pagoden. Heute hat die Stadt ihre landwirtschaftlichen Wurzeln bewahrt und entwickelt sich allmählich parallel zur Stadterweiterung von Hanoi.
Hồng Vân
Hồng Vân ist ein malerischer kulturhistorischer Ort in Vietnam, der oft mit natürlicher Schönheit und traditioneller vietnamesischer Architektur in Verbindung gebracht wird. Auch wenn die spezifischen historischen Details variieren können, ist der Ort für seine ruhigen Landschaften, Pagoden und Verbindungen zum spirituellen und kulturellen Erbe Vietnams bekannt. Der Ort spiegelt die Harmonie zwischen Natur und menschlicher Kunstfertigkeit wider und bietet einen Einblick in die reichen Traditionen des Landes.
Đại Thanh
„Đại Thanh“ (大清) bezieht sich auf die Große Qing, die letzte kaiserliche Dynastie Chinas, die von 1636 bis 1912 regierte. Sie wurde vom mandschurischen Aisin-Gioro-Klan gegründet und dehnte die Grenzen Chinas so weit wie möglich aus. Sie erlebte sowohl eine kulturelle Blütezeit als auch einen Niedergang aufgrund interner Rebellionen und ausländischen Drucks. Die Dynastie endete mit der Xinhai-Revolution, die zur Gründung der Republik China führte.