Eine starke Kaltluftmasse bewegt sich nach Süden und bringt Nordvietnam sowie die nördlichen Provinzen Zentralvietnams die kältesten Tage des Jahres. Besonders in der Nacht zum 19. November sanken die Temperaturen auf nur 10–13°C. Diese frühe Winterkälte hüllt die Straßen Hanois in kalten Nebel. Trotz der harschen Bedingungen arbeiten viele Menschen unermüdlich weiter. Auf den nächtlichen Straßen der Stadt, auf dem Blumenmarkt Quảng Bá oder dem Großmarkt Long Biên, geht das Leben weiter – ein Beleg für die Widerstandsfähigkeit und den Fleiß all jener, die unabhängig vom Wetter ihrer Arbeit nachgehen.
Hanoi
Hanoi ist die Hauptstadt Vietnams mit einer über tausendjährigen Geschichte, die bis zur Gründung der alten Hauptstadt Thang Long im Jahr 1010 zurückreicht. Die Stadt ist für ihr reiches kulturelles Erbe bekannt, das südostasiatische, chinesische und französische Kolialeinflüsse in Architektur, Küche und Traditionen vereint. Zu den wichtigsten historischen Stätten gehören die Altstadt, die Literaturtempel und das Ho-Chi-Minh-Mausoleum.
Quảng Bá Blumenmarkt
Der Quảng Bá Blumenmarkt ist ein historischer und geschäftiger Großhandelsmarkt für Blumen im Bezirk Tây Hồ von Hanoi. Seit Jahrzehnten ist er für seinen lebhaften, rund um die Uhr stattfindenden Handel bekannt, bei dem Händler aus dem ganzen Land eine große Vielfalt an frischen Blumen und Zierpflanzen anbieten. Er bleibt ein beliebter und ikonischer Teil von Hanois Kultur und Handel.
Long Biên Großmarkt
Der Long Biên Markt ist ein wichtiger Großmarkt in Hanoi, der hauptsächlich mit landwirtschaftlichen Produkten wie Obst und Gemüse handelt. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts während der französischen Kolonialzeit unter dem Namen Yersin Markt gegründet und ist nach wie vor ein vitales Handelszentrum für den Norden Vietnams.
