Am 9. Oktober um 6:30 Uhr Ortszeit (4:30 Uhr Hanoi-Zeit) trafen der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Vietnams, Tô Lâm, und die hochrangige Delegation des Landes auf dem Flughafen Pjöngjang ein. Der Staatsbesuch in der Demokratischen Volksrepublik Korea erfolgte auf Einladung von Kim Jong Un, Generalsekretär der Partei der Arbeit Koreas und Vorsitzender für Staatsangelegenheiten.

Seitens Nordkoreas wurden Generalsekretär Tô Lâm und die Delegation am Flughafen empfangen von: Kim Song Nam, Kandidat des Politbüros, Mitglied der Kommission für Staatsangelegenheiten und Leiter der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas, sowie Im Chon Il, stellvertretender Außenminister Nordkoreas.


Von vietnamesischer Seite waren anwesend: Le Ba Vinh, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter Vietnams in Nordkorea, sowie Mitarbeiter der vietnamesischen Botschaft.

Am Flughafen Pjöngjang standen zwei Ehrenformationen entlang des roten Teppichs. Kim Song Nam begrüßte Generalsekretär Tô Lâm am Fuß der Flugzeugtreppe. Eine nordkoreanische Jugendliche überreichte dem Generalsekretär Blumen. Tô Lâm schritt den roten Teppich entlang und schüttelte den nordkoreanischen Offiziellen sowie den Mitarbeitern der vietnamesischen Botschaft die Hände. Nordkoreanische Kinder mit Fahnen und Blumen winkten zur Begrüßung.


Nordkorea gehörte 1950 zu den ersten Staaten, die diplomatische Beziehungen mit Vietnam aufnahmen. Diese traditionelle Freundschaft wurde von Präsident Hồ Chí Minh, Präsident Kim Il Sung und nachfolgenden Generationen beider Länder gepflegt. Während des vietnamesischen Unabhängigkeitskampfes stand Nordkorea an Vietnams Seite. Vietnam seinerseits unterstützte Nordkorea in schwierigen Zeiten.


Der Staatsbesuch fällt mit dem 75. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen (1950-2025) und dem Vietnam-Nordkorea-Freundschaftsjahr 2025 zusammen. Dies unterstreicht die Bedeutung, die beide Seiten der traditionellen Freundschaft beimessen. Die Reise bekräftigt Vietnms außenpolitische Linie, Beziehungen zu traditionellen Freundschaftsländern zu pflegen.