In Anwesenheit von Prinz Saud bin Mishal bin Abdulaziz, Vizegouverneur der Region Mekka, und Prinz Badr bin Abdullah bin Farhan, Kulturminister und Vorsitzender des Vorstands der Museumskommission, eröffnete die Museumskommission das Rote-Meer-Museum im historischen Bab-Al-Bunt-Gebäude. Diese Eröffnung ist Teil der Wiederbelebung des historischen Dschidda, einer UNESCO-Welterbestätte, und etabliert es als ein globales Museum, das sich der Dokumentation des materiellen, immateriellen und natürlichen Erbes des Roten Meeres widmet. An der Veranstaltung nahmen eine Reihe von Amtsträgern und an kulturellen, künstlerischen und medialen Angelegenheiten interessierten Personen teil.
Die Feierlichkeiten begannen mit Führungen für die Gäste durch die Dauerausstellungsräume des Museums sowie der Eröffnung der ersten Sonderausstellung mit dem Titel „Gateway of Gateways“ des saudi-arabischen Künstlers Moath Alofi. Den Abschluss der Veranstaltungen bildete eine besondere Darbietung des Ensembles „Silk Road“, das Stücke spielte, die von der musikalischen Vielfalt der Region des Roten Meeres inspiriert waren.
In seiner Rede betonte der Kulturminister, dass das Rote-Meer-Museum einen weiten Raum für Kreativität eröffne und eine umfassende kulturelle Plattform biete, die den Dialog zwischen den Zivilisationen sowie den kulturellen und intellektuellen Austausch fördere. Es spiegle das Engagement und die Vision des Königreichs wider, sein kulturelles und natürliches Erbe zu bewahren, und bilde einen Teil einer ambitionierten Reise zur Wiederbelebung des historischen Dschidda mit uneingeschränkter Unterstützung durch die weise Führung, um eine reiche kulturelle Zukunft aufzubauen, in der verschiedene Arten von Kultur und Kunst blühen.
Das Museum befindet sich im historischen Bab-Al-Bunt-Gebäude am Treffpunkt von Land und Meer. Es wurde nach den höchsten Standards der Umweltverträglichkeit bei der Restaurierung von Kulturerbe-Gebäuden instand gesetzt, als Teil der Initiativen des „Quality of Life“-Programms zur Erreichung der Ziele der Vision 2030 des Königreichs. Dies zielt darauf ab, die Infrastruktur der Kultursektoren voranzubringen, ihre nachhaltige städtische Präsenz zu stärken, den architektonischen Geist des Bab-Al-Bunt-Gebäudes zu bewahren und seine Rolle als Tor zur Welt von vor einem Jahrhundert wiederherzustellen. Heute kehrt es als kulturelles Wahrzeichen zurück, das Vergangenheit und Gegenwart verbindet und das historische Dschidda als Brücke zwischen den Kulturen an den Küsten des Roten Meeres hervorhebt.
Das Rote-Meer-Museum bietet eine umfassende kulturelle Erfahrung durch mehr als 1.000 Artefakte und Kunstwerke, die auf sieben Hauptthemen in 23 Ausstellungshallen verteilt sind. Diese Exponate verkörpern die Reise der zivilisatorischen und menschlichen Interaktion an den Küsten des Roten Meeres von der Antike bis heute. Die Ausstellungen umfassen Navigationsinstrumente, chinesisches Keramik, Manuskripte, seltene Fotografien sowie zeitgenössische Kunstwerke von Künstlern aus Saudi-Arabien, der Region und der Welt.
Der geschäftsführende CEO der Museumskommission erklärte, dass das Rote-Meer-Museum das Engagement des Kulturministeriums für die Entwicklung von Museen von Weltrang im Königreich verkörpere. Dies werde durch einen Ansatz erreicht, der auf spezialisierten Ausstellungen, wissenschaftlicher Forschung und vielfältigen Kulturprogrammen basiere, wodurch es zu einem Leuchtturm für Wissen, Kreativität und kulturellen Austausch werde und die wachsende Rolle saudischer Kulturinstitutionen auf der globalen Bühne widerspiegele.
Die Einweihung des Roten-Meer-Museums übermittelt die Botschaft des historischen Dschidda an das Kulturministerium bezüglich der Wiederbelebung des nationalen Erbes auf nachhaltige Weise und der Entwicklung der Kulturwirtschaft. Das Programm wurde mit dem Ziel gegründet, das historische Dschidda zu verwalten und zu entwickeln sowie sein materielles und immaterielles Erbe zu bewahren.
Das Rote-Meer-Museum ist eines der Schlüsselprojekte innerhalb dieser städtebaulichen Wiederbelebung und ein Symbol für das Potenzial der Integration von Denkmalpflege und zeitgenössischer kultureller Innovation.