Perus Übergangspräsident hat am Dienstag in einer landesweiten Ansprache den Ausnahmezustand für die Hauptstadt Lima und die Nachbarstadt Callao verhängt. Diese außergewöhnliche Maßnahme gilt für einen Monat und soll die Gewaltwelle eindämmen, die die Behörden der organisierten Kriminalität zuschreiben.

In einer im nationalen Fernsehen übertragenen Rede erklärte der Präsident: „Der vom Ministerrat gebilligte Ausnahmezustand tritt um Mitternacht (05:00 Uhr GMT am Mittwoch) für 30 Tage in Groß-Lima und Callao in Kraft.“