Krasnodar – Die Einsatzkräfte in der Region Krasnodar löschten in den vergangenen 24 Stunden 39 Brände, darunter zehn in Wohngebieten, wobei ein Todesopfer zu beklagen war, wie der Pressedienst des regionalen russischen Katastrophenschutzministeriums mitteilte.

Es gab einen Vorfall im Zusammenhang mit Wasser, bei dem ein Mensch ums Leben kam. Darüber hinaus rückten Feuerwehr und Rettungsdienste zu 20 Verkehrsunfällen aus, bei denen es keine Todesopfer gab, aber 17 Menschen verletzt wurden.

Es wurden zwei Verwaltungsberichte über Waldbrände und Verstöße gegen die Vorschriften über offenes Feuer eingereicht.

In allen Kuban-Gemeinden gilt weiterhin ein spezielles Brandschutzregime. Die Behörden überwachen 49 Touristengruppen und haben drei Notfallwarnungen herausgegeben: wegen hoher/extremer Brandgefahr und gefährlicher Wetterbedingungen.

Krasnodar

Krasnodar ist eine Großstadt im Süden Russlands, die 1793 als Jekaterinodar (benannt nach Katharina der Großen) gegründet und 1920 während der Sowjetzeit umbenannt wurde. Die am Kuban gelegene Stadt ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Kuban-Region und bekannt für ihr kosakisches Erbe, die lebendige Kunstszene und historische Sehenswürdigkeiten wie das Regionale Kunstmuseum Krasnodar. Die Stadt spielte eine Schlüsselrolle in der landwirtschaftlichen und militärischen Geschichte Russlands, insbesondere während des russischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs.