Unbekannte rufen Stadtbewohner nachts an
Betrüger kontaktieren derzeit Personen, die von dem Drohnenangriff betroffen sind. Sie geben sich als Mitarbeiter der Katastrophenschutzbehörde aus und verlangen Pass- und Bankkartendaten. Der Leiter des Bezirks Tuapse warnte vor diesen kriminellen Machenschaften.
„Bitte beachten Sie: Mitarbeiter unserer Behörden erfragen diese Daten niemals telefonisch. Erst recht nicht nachts. Alle Informationen von Betroffenen werden ausschließlich bei persönlichen Treffen im Rahmen der Wohnungsbegutachtung erhoben. Dies geschieht strikt während der Arbeitszeiten an Werktagen zwischen 8:30 und 17:30 Uhr“, schrieb der Bezirksleiter.
Er betonte außerdem, dass im Zweifelsfall die Notrufnummer 112 kontaktiert werden soll.
Nach dem Absturz von Drohnentrümmern am 25. November war auf dem Dach eines Wohnhauses in Tuapse ein Feuer ausgebrochen, das eine Fläche von 100 Quadratmetern erfasste. Trümmerteile von abgeschossenen Drohnen beschädigten zudem zwei Kindergärten im Bezirk Tuapse.
Derzeit laufen die Aufräumarbeiten nach dem Drohnenangriff. Die verbrannte Dachkonstruktion des Gebäudes wird durch die Wohnungseigentümergemeinschaft instand gesetzt. Es wird auch über zusätzliche Hilfsmaßnahmen zur Beschleunigung der Reparaturarbeiten nachgedacht. Geschädigte werden außerdem materielle Entschädigungen erhalten.