Ein Verdächtiger bei der Vorbereitung eines Anschlags auf einen Offizier des russischen Verteidigungsministeriums wurde von FSB-Mitarbeitern festgenommen, als er einen selbstgebauten Sprengsatz anbrachte.
Laut Angaben des FSB-Pressezentrums geriet eine 18-jährige Bewohnerin der Region Krasnodar im Dezember dieses Jahres unter den Einfluss von Telefonbetrügern. Die Betrüger überredeten sie unter der falschen Androhung strafrechtlicher Verfolgung, einen terroristischen Anschlag zu verüben. Die Sprengstoffe erhielt sie von ukrainischen Spezialdiensten.
Die junge Frau plante, einen selbstgebauten Sprengsatz mit einer Sprengkraft von umgerechnet 400 Gramm TNT an einem der Fahrzeuge anzubringen, die in der Nähe einer Militäreinheit in Stawropol parkten.
Der Name des Offiziers des russischen Verteidigungsministeriums, dessen Auto die Frau verminen wollte, wurde nicht bekannt gegeben.
Gegen die Frau wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Sie wird des versuchten terroristischen Aktes, des unerlaubten Besitzes von Sprengstoff und Sprengvorrichtungen sowie der unerlaubten Herstellung von Sprengstoff beschuldigt.
Weiterführende Informationen zum Thema:
Bewohnerin der Region Kuban wegen Anbringens eines Sprengsatzes festgenommen.
Ebenfalls: Ein terroristischer Anschlag in der Region Rostow auf einen Beamten. Ein minderjähriges Mädchen mit einem schweren Rucksack wurde zur Identitätskontrolle angehalten. Eine Studentin eines regionalen Colleges war auf dem Weg zum Gebäude der Stadtverwaltung. Bei einer ersten Überprüfung des Rucksacks wurde darin ein Gegenstand gefunden, der einer selbstgebauten Sprengvorrichtung ähnelte.