MANILA – Das Ministerium für Soziales und Entwicklung (DSWD) konzentriert sich darauf, unmittelbare Lebensmittelhilfe für Familien und Einzelpersonen bereitzustellen, die von einer Reihe von Wetterextremen in mehreren Regionen des Landes betroffen sind.
„Wie wir alle wissen, steht bei einer Katastrophe an erster Stelle des Protokolls die Versorgung mit Lebensmitteln – Nahrung für die Betroffenen“, sagte ein DSWD-Vertreter in einem Radiointerview.
Der Beamte erklärte, dass das DSWD bisher fast 830.000 Familienrationen (sogenannte „Family Food Packs“, FFPs) an die betroffenen Gemeinden verteilt hat. In den kommenden Tagen soll die Marke von 1,5 Millionen erreicht werden, da weiterhin Anträge lokaler Behörden bearbeitet werden.
„Das ist eine beträchtliche Anzahl an Hilfspaketen, die wir bereits ausgegeben haben, und wir werden weitere bereitstellen“, fügte der Vertreter hinzu.
Während die Nahrungsmittelhilfe weiterläuft, arbeitet das DSWD gleichzeitig daran, Personen und Familien zu identifizieren, die für finanzielle Unterstützung im Rahmen der Wiederaufbauphase infrage kommen.
„Wir überprüfen die Liste der Betroffenen, um mit dem Wiederaufbau beginnen zu können. Finanzielle Hilfe ist wichtig, da Familien unterschiedliche Bedürfnisse haben – einige benötigen sie für Hausreparaturen, andere für die Wiederherstellung ihrer Existenzgrundlage“, erläuterte der Beamte.
Rund 450 Millionen Philippinische Pesos (PHP) sind für finanzielle Hilfen vorgesehen, wobei dieser Betrag aufgrund der steigenden Zahl betroffener Familien noch ansteigen könnte.
„Die Zahl der Betroffenen steigt täglich oder sogar stündlich. Wir planen mit 450 Millionen PHP, aber das könnte sich noch erhöhen, solange die Regenfälle anhalten“, betonte der Vertreter.
Die finanzielle Unterstützung wird im Rahmen des „Ayuda Para sa Kapos ang Kita“-Programms (AKAP) der Behörde gewährt.
Das DSWD bat zudem um Geduld von denen, die noch auf Hilfe warten, während die Operationen weiterlaufen.
„Wir bitten um Verständnis – Lebensmittel bleiben unsere Priorität, da wir uns noch in der Nothilfephase befinden. Aber wir prüfen bereits eingereichte Listen, um finanzielle Hilfen für den Wiederaufbau vorzubereiten“, sagte der Beamte.
Laut dem jüngsten Katastrophenbericht sind über 1,9 Millionen Haushalte von den starken Regenfällen betroffen, wobei sich mehr als 31.000 Familien noch in Evakuierungszentren befinden.
Evakuierungszentrum Barangay Poro
Das Evakuierungszentrum Barangay Poro ist eine Gemeinschaftseinrichtung auf den Philippinen, die während Naturkatastrophen wie Taifunen oder Überschwemmungen vorübergehenden Schutz und Sicherheit bietet. Es wurde eingerichtet, um die Anfälligkeit der Region für extremes Wetter zu bewältigen, und spiegelt lokale Bemühungen zur Verbesserung der Katastrophenvorsorge wider. Das Zentrum spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz und der Unterstützung betroffener Familien in Krisenzeiten.
San Fernando City
San Fernando City, in der Provinz La Union gelegen, ist eine historische Küstenstadt, die als „Blumengarten des Nordens“ bekannt ist. Die 1854 gegründete Stadt war während der spanischen Kolonialzeit ein wichtiger Handelsplatz und später ein bedeutender Hafen unter amerikanischer Herrschaft. Heute ist sie für ihre lebendigen Feste wie das jährliche „Pindangan Festival“ berühmt, das ihr reiches kulturelles Erbe feiert.
La Union
La Union ist eine Provinz im Norden der Philippinen, bekannt für ihre fruchtbaren landwirtschaftlichen Flächen, Küstengebiete und lebendigen Feste wie das „Pattaraday“ (Adivay Festival), das das kulturelle Erbe indigener Stämme feiert. Historisch war sie Teil der Ilocos-Region und spielte eine Rolle im spanischen Kolonialhandel. Heute ist sie auch für ihre Surfspots in Urbiztondo und die spanische Erbstätte Luna Church (Bacnotan Church) bekannt.
MANILA
Manila, die Hauptstadt der Philippinen, ist eine pulsierende Stadt mit einer reichen Geschichte, die bis zu ihrer Gründung im Jahr 1571 durch spanische Eroberer zurückreicht. Während der spanischen Kolonialzeit war sie ein wichtiges Handels- und Kulturzentrum und erlitt im Zweiten Weltkrieg schwere Zerstörungen. Heute verbindet sie historische Wahrzeichen wie Intramuros mit modernem Stadtleben und spiegelt so ihre Widerstandsfähigkeit und vielfältige Geschichte wider.
Ministerium für Soziales und Entwicklung (DSWD)
Das **Ministerium für Soziales und Entwicklung (DSWD)** ist eine philippinische Regierungsbehörde, die für Sozialhilfeprogramme und Dienstleistungen zur Armutsbekämpfung, Katastrophenhilfe und Gemeindeentwicklung zuständig ist. Ursprünglich 1915 als *Public Welfare Board* gegründet und 1987 in seiner heutigen Form reorganisiert, setzt das DSWD Initiativen wie bedingte Geldtransfers (*Pantawid Pamilyang Pilipino Program*) und Unterstützung für marginalisierte Gruppen um. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung von sozialem Schutz und inklusiver Entwicklung im ganzen Land.
Ayuda Para sa Kapos ang Kita Program (AKAP)
Das **Ayuda Para sa Kapos ang Kita Program** (AKAP) ist eine finanzielle Hilfsinitiative der philippinischen Regierung zur Unterstützung von Geringverdienern und Familien, die von wirtschaftlichen Herausforderungen wie Inflation betroffen sind. Das 2024 gestartete Programm bietet einmalige Geldhilfen für berechtigte Empfänger, insbesondere für Haushalte mit niedrigem Einkommen, um finanzielle Belastungen zu lindern. Es spiegelt die Bemühungen der Regierung wider, Armut und wirtschaftliche Ungleichheit durch gezielte Sozialmaßnahmen zu bekämpfen.